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Wie einst beim BVB: Skandal-Profi Dembélé sorgt erneut für Schlagzeilen

Ousmane Dembele
Foto: IMAGO

Seine fußballerischen Fähigkeiten sind unbestritten. Doch Ousmane Dembélé sorgt auch immer abseits des Platzes für Schlagzeilen. Jetzt flog der 27 Jahre alte Stürmer von Paris Saint-Germain aus dem Champions-League-Kader. Nun wurde der Grund für die Suspendierung bekannt.



Nur ein Jahr lang trug er das Trikot von Borussia Dortmund. In der Saison 2016/17 wirbelte der Franzose durch die Stadien der Bundesliga. Insgesamt 50 Partien bestritt Dembélé für den BVB. Ihm gelangen zehn eigene Treffer, 22 weitere bereitete er vor. Mehr noch als die reinen Zahlen beeindruckte er mit seinen Tempodribblings.

Doch nach nur einem Jahr wurde ihm Dortmund zu klein. Da er im August 2017 unbedingt zum FC Barcelona wechseln wollte, schwänzte er vor dem DFB-Pokalspiel beim Sechstligisten 1. FC Rielasingen-Arlen das Training. Der damalige Chef-Trainer Peter Bosz (60) wusste auch nicht weiter: „Er war nicht beim Training am Vormittag. Ich habe keine Ahnung, warum nicht. Wir haben versucht ihn zu erreichen, das ist nicht gelungen. Ich hoffe, dass nichts Schlimmes passiert ist. Ob das mit Barcelona zu tun hat, darüber kann ich nur spekulieren.“

Dembélé geht, BVB kassiert

Am Ende ging der Skandal-Profi zu den Katalanen. Die Schwarz-Gelben freuten sich über eine Entschädigung in Höhe von 135 Millionen Euro. Erst im September 2024 kam die gesamte Ablöse in Dortmund an. Auch bei Barça eckte Dembélé an. Er verspätete sich zum Training, verpasste während der Corona-Pandemie Videokonferenzen oder zockte bis tief in die Nacht Videospiele.

Im Sommer 2023 zog der Franzose für 50 Millionen Euro weiter zu PSG. Auch bei dem Hauptstadtklub fiel der 27-Jährige jetzt unangenehm auf. Zwar kommt er in dieser Saison bei acht Einsätzen auf acht Torbeteiligungen, im CL-Kader für die Partie am Dienstag (1. Oktober) beim FC Arsenal (0:2) fehlte er jedoch. Er stritt sich nach dem Match gegen Stade Rennes (3:1) am vergangenen Freitag nicht nur mit seinem Coach Luis Enrique (54), sondern kam zum nächsten Training viel zu spät und das auch noch ohne eine Entschuldigung.

„Wenn jemand die Erwartungen der Mannschaft nicht erfüllt oder respektiert, bedeutet das, dass er nicht bereit ist zu spielen“, begründete Enrique das Aus für Dembélé. In Dortmund werden die Verantwortlichen wissen, was gemeint ist.

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