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Hochstimmung bei BVB-Gegner Union Berlin: Pläne für Stadionausbau vorgestellt

Fans des 1. FC Union Berlin im Stadion an der Alten Försterei.
Photo by Maja Hitij/Getty Images

Nach dem mit 7:1 höchsten Sieg der Vereinsgeschichte in der Champions League wartet nun wieder der Alltag auf die Spieler von Borussia Dortmund. Ausgerechnet beim 1. FC Union Berlin geht es in der Bundesliga weiter. Dort tat man sich oft schwer. Noch dazu haben die „Eisernen“ gerade ihre Pläne für den Ausbau der Alten Försterei vorgestellt. Eine gewisse Euphorie am Samstag zumindest bei den Fans dürfte sicher sein.



Viermal reiste der BVB in der Bundesliga bislang zu Union Berlin. Die Ausbeute bei diesen Trips in die Hauptstadt ist durchwachsen. Zwei Siege gelangen dabei, zweimal aber verlor Borussia Dortmund auch, nämlich gleich in den ersten beiden Saisons nach dem Aufstieg der Unioner. Auch wenn auswärts zuletzt 5:0 Tore gegen diesen Gegner gelangen, ist es für die Borussia immer ein hartes Stück Arbeit, im engen und besonders atmosphärischen Stadion an der Alten Försterei zu bestehen.

Die Aufgabe wird durch den neuen Ausfall zweier Spieler ohnehin nicht einfacher. BVB-Trainer Nuri Sahin muss definitiv auf den zuletzt überragenden Karim Adeyemi sowie auf Julien Duranville verzichten.

Julien Duranville
Foto: IMAGO

Ohne Duranville und Adeyemi in der Alten Försterei

Zudem ist man beim Gastgeber 1. FC Union Berlin derzeit in Hochstimmung. Gestern wurden die konkreten Pläne für den Stadionausbau veröffentlicht. Die ohnehin schon nicht kleine Fangemeinde der Eisernen wird in Zukunft beinahe doppelt so viele Chancen auf Tickets für das Stadion an der Alten Försterei wie bisher.

Das aktuelle Fassungsvermögen beträgt 22.500 Zuschauer. Nach der Umsetzung der nun vorgestellten Pläne wird die Alte Försterei 40.500 Zuschauer fassen. Bemerkenswert dabei: Neben 8.000 Sitzplätzen wird es 32.500 Stehplätze geben – einmalig in der Bundesliga. Selbst der Signal Iduna Park des BVB bietet nur 24.451 Stehplätze. Damit bleibt der besondere Charakter des Stadions im Berliner Südosten erhalten, während in Zukunft wesentlich mehr Fans ihr Team live im Stadion supporten können.

Entsprechend euphorisiert dürfte die Stimmung bei den Heimfans am Samstag sein, wenn es um 15.30 Uhr gegen Borussia Dortmund um Punkte in der Bundesliga geht. Für die Kicker des BVB um Julian Brandt, Pascal Groß & Co. eine Erhöhung der Hürde, zumal ohnehin die nach dem Feiertag in der Champions League nicht immer gelingende Konzentration auf den Alltag zu leisten sein wird.

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