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Der BVB bricht mit Tradition: Kein Winter-Trainingslager im Ausland

Borussia Dortmund Training
Foto: IMAGO

In der kommenden Winterpause wird Borussia Dortmund eine entscheidende Veränderung vornehmen und auf ein Trainingslager im Ausland verzichten. Sportdirektor Sebastian Kehl begründete diesen Schritt mit der hohen Belastung für die Spieler und der ungewissen Terminierung des Rückrundenauftakts.



Borussia Dortmund hat beschlossen, in der kommenden Winterpause auf ein Trainingslager im Ausland zu verzichten. Diese Veränderung wurde am 15. Oktober 2024 von Sportdirektor Sebastian Kehl bekannt gegeben. Anstelle dessen wird sich das Team auf dem eigenen Trainingsgelände in Dortmund auf die Fortsetzung der Saison vorbereiten.

Kehl erläuterte die Entscheidung mit den Worten: „Wir haben nur eine kurze Pause zwischen dem letzten Spiel in diesem Jahr und der Fortsetzung der Bundesliga im Januar. Die Belastung für unsere Spieler ist ohnehin schon sehr hoch. Da auch die exakte Terminierung unseres Spiels gegen Leverkusen noch ungewiss ist, haben wir uns nach Abwägung aller Faktoren dazu entschieden, die Wintervorbereitung auf unserem Trainingsgelände zu absolvieren.“

BVB verzichtet auf Winter-Trainingslager

Das letzte Pflichtspiel des BVB im Jahr 2024 findet zwischen dem 20. und 22. Dezember gegen den VfL Wolfsburg statt. Anschließend beginnt die Rückrunde der Bundesliga bereits am Wochenende vom 10. bis 12. Januar, wo der BVB auf den Deutschen Meister Bayer Leverkusen trifft.

In der Vergangenheit reiste die Mannschaft regelmäßig ins Trainingslager nach Marbella, La Manga oder Dubai, um sich auf die Rückrunde vorzubereiten. Diese Wintervorbereitungen hatten in den letzten Jahren oft positive Auswirkungen auf die sportliche Leistung des Teams, da der BVB in der Rückrunde meist stabiler war als in der Hinrunde.

Mit der neuen Champions-League-Reform und der zusätzlichen Klub-Weltmeisterschaft steigt die Belastung für die Spieler weiter. Die Debatte über die hohe Spielbelastung hat in den letzten Wochen an Intensität gewonnen, was auch zu Beschwerden der Spieler-Vereinigung Fifpro und der Ligen-Vereinigung European Leagues gegen die FIFA geführt hat.

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