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BVB-Trainer Sahin: Das hat Beier mit Henrikh Mkhitaryan gemein

Maximilian Beier
Foto: IMAGO

Aktuell ist Borussia Dortmunds Trainer Nuri Sahin schon ein wenig in Erklärungsnot. Nachdem sich gezeigt hatte, dass das 1:5 beim VfB Stuttgart kein Ausrutscher war, auch beim 1:2 bei Union Berlin lange Einsatz und Leistung nicht stimmten, nimmt er jetzt im großen Interview mit der Sportbild Stellung. Dabei geht es auch um einen Spieler, der bislang noch gar nicht gezündet hat: Maximilian Beier.



Da es ohnehin nicht zu leugnen ist, räumt Sahin gleich zu Beginn ein, dass die bisherigen Leistungen nicht zufriedenstellend waren. Er ist aber überzeugt, dass mehr als das bislang Gesehene in der Mannschaft steckt. Man sei zu fahrig aufgetreten, an diesen wiederkehrenden Nachlässigkeiten werde man arbeiten.

Einen der Gründe dafür, dass der BVB hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, sei, dass es für einige Spieler Neuland ist, alle drei Tage ein Pflichtspiel zu absolvieren. Auf Nachfrage, ob er dabei explizit an Maximilian Beier denke, bejaht Sahin dies und zieht einen interessanten Vergleich.

Maximilian Beier war vor der Saison für xx Millionen Euro von der TSG Hoffenheim verpflichtet worden. In der Saison 2023/24 hatte Beier dort in 33 Spielen satte sechzehn Tore erzielt, dazu auch noch drei Treffer vorbereitet. Da Hoffenheim im Jahr davor nur 12. der Bundesliga wurde, spielten die Kraichgauer nicht europäisch. Mit dieser Quote hatte er nicht nur das Interesse des BVB geweckt, sondern sich auch in den deutschen Kader für die EM 2024 geschossen.

BVB ist „unglaublich überzeugt“ von Beier

Anpassungsschwierigkeiten müsse man Beier auf seiner neuen Station mit der höheren Frequenz an Spielen zugestehen. Das bisher Gezeigte werden nicht alles bleiben, was Beier in Dortmund zu leisten imstande ist. Man sei sehr von Beiers Fähigkeiten überzeugt. Sahin erinnert dabei an Henrikh Mkhytarian, der zur selben Zeit zum BVB wechselte, als Sahin nach seiner ersten Phase dort von seiner Rundreise durch Europa zu Real Madrid und dem FC Liverpool zurückkehrte.

Auch Mkhytarian habe von Schachtar Donezk kommend zunächst Schwierigkeiten gehabt, sich bei Borussia Dortmund einzufinden. Später habe er im BVB-Trikot auf einem Niveau gespielt, das ihn zum Ballon-d’Or-Gewinner qualifiziert hätte. Man müsse auch mit Maximilian Beier die entsprechende Geduld haben, auf dem auch noch die Last der für ihn gezahlten hohen Ablöse liege.

Da Beier allerdings nur eine der bisher sechs Partien in der Bundesliga durchspielte und ansonsten auf im Schnitt 27 Minuten Einsatzzeit pro Spiel kommt, erklärt sich durch Beiers geringer Durchschlagskraft der schlechte Start des BVB nicht.

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