So kommuniziert Nuri Sahin mit den Nationalspielern des BVB
In der gerade zu Ende gegangenen Länderspielpause waren es 13 Spieler, https://bvbwld.de/2024/10/07/diese-13-spieler-des-bvb-gehen-auf-laenderspielreise-drei-deutsche-nicht/. In der Vergangenheit war die Zahl sogar schon mal noch größer. Neu-Trainer Nuri Sahin hat sich etwas einfallen lassen, um in der Kommunikation mit dieser Vielzahl von Spielern den Überblich zu behalten.
Verpflichtend müssen all jene Spieler, die jeweils mit ihren Auswahlmannschaften auf Reisen sind, an einer WhatsApp-Gruppe teilnehmen und dort einen kurzen Statusbericht hinterlassen. Wer wie lange und ob überhaupt eingesetzt wurde, ob er sich dabei verletzt hat, erfährt Nuri Sahi so stets brühwarm auf direktem Wege von den Spielern. Umständliche und lästige Einzeltelefonate entfallen dank dieser Methode.
Die Bild-Zeitung malt sich aus, wie beispielsweise eine solche Statusmeldung von Serhou Guirassy gelautet haben könnte. Bei der gewählten Formulierung „61 Minuten, Stürmer, alles gut, Coach!“ nimmt sie Bezug auf die Vereinbarung, die Borussia Dortmund offenbar mit Guirassys guineischem Verband getroffen hatte. Der Stürmer sollte nicht beide Partien komplett durchspielen, was dann auch nicht der Fall war.
Sahin wird stets sofort informiert von BVB-Spielern
Durch die Einführung der WhatsApp-Gruppe wusste Sahin bereits am Dienstagabend, kurz nach Abpfiff der letzten internationalen Duelle dieser Länderspielpause, dass sich dabei niemand verletzt hatte.
Dass dann eine Verletzungs- und Krankheitswelle dem BVB-Trainer die Zusammenstellung einer Startelf gegen den FC St. Pauli erschweren würde, ist von den Ereignissen in den Länderspielen unabhängig. So war Maximilian Beier bereits vorzeitig von der deutschen U21 abgereist. Der gar nicht für Länderspiele nominierte Niklas Süle fing sich einen Magen-Darm-Infekt ein. Insgesamt fallen derzeit sieben Spieler aus, was Nuri Sahin dann immerhin sehr früh erfahren hat.