Statistiken, Daten, Infos – Alles Wichtige zu BVB vs. FC St. Pauli
Freitagabend. Das Flutlicht geht an. Der BVB läuft zu Höchstform auf. An diesem Wochentag verließ Borussia Dortmund seit nunmehr 38 Bundesligaspielen nicht mehr als Verlierer den Platz. Nun kommt der FC St. Pauli (18. Oktober, 20.30 Uhr).
In der Bundesliga standen sich beide Klubs bislang 16-mal gegenüber. Mit 11:2 Siegen sowie drei Unentschieden und einem Torverhältnis von 33:14 fällt die Bilanz eindeutig für den BVB. Fast vergessen: Vier Duelle fanden auch im Unterhaus statt. In der längst verblichenen 2. Liga Nord trafen beide insgesamt viermal aufeinander. Drei Partien gewannen die Schwarz-Gelben haushoch (6:2, zweimal 4:1). Doch einmal kam es auch zu einer Punkteteilung (1975/76 1:1).
In Dortmund gelang den Kiezkickern bislang kein Sieg. Lediglich dreimal nahmen sie einen Punkt mit nach Hause an die Elbe. Das letzte Aufeinandertreffen im Signal Iduna Park stammt aus der Saison 2010/11. Am 23. Spieltag sorgten Lucas Barrios und ein Eigentor von Ralph Gunesch für einen 2:0-Erfolg der Hausherren. St. Paulis Schlussmann Thomas Kessler (heute Leiter des Lizenzbereichs beim 1. FC Köln) verhinderte Schlimmeres.
Alexander Blessin, seit Saisonbeginn Chef-Trainer des Aufsteigers, warnt: „Wir freuen uns auf einen absoluten Top-Gegner. In Dortmund braucht man eine hundertprozentige Performance, um dort etwas zu holen.“ Zumal die Schwarz-Gelben ihre drei Bundesligaheimspiele in dieser Saison für sich entschieden haben. St. Pauli gewann erst eine Begegnung, die allerdings auswärts. Am fünften Spieltag siegten die „Boys in brown“ mit 3:0 beim SC Freiburg.
Guirassy treffsicher
Unterschätzen sollte der Champions-League-Teilnehmer die Gäste nicht. Bislang ließen die Hamburger weniger Torschüsse zu (59) als Borussia Dortmund (62). In der Defensive präsentierte sich der BVB nicht sattelfest. In ihren jüngsten vier Auftritten in der höchsten deutschen Spielklasse kassierten die Schwarz-Gelben stets mindestens zwei Gegentreffer. Doch der Sturm der Hamburger kommt meist als laues Lüftchen daher. Außer den drei Toren in Freiburg netzten sie nur noch ein weiteres Mal ein. In den restlichen vier Partien blieb der Aufsteiger ohne einen eigenen Treffer.
Eine Bank im Dortmunder Angriff ist Neuzugang Serhou Guirassy. Wettbewerbsübergreifend gelangen ihm in sechs Spielen bereits sechs Treffer. Unter der Woche netzte er für Guinea in zwei Duellen mit Äthiopien fünfmal ein. Gegen St. Pauli gelang ihm in der Zweitliga-Saison 2018/19 beim 5:3-Erfolg des 1. FC Köln ebenfalls ein Tor.