BVB News

Guirassy lässt Dortmund jubeln – BVB schlägt St. Pauli mit 2:1

Serhou Guirassy
Foto: Getty Images

Die Dortmunder Erfolgsserie hält an. Dank des 2:1 (1:0)-Sieges gegen den FC St. Pauli ist der BVB an einem Freitagabend zu Hause seit jetzt 39 Bundesligaspielen ungeschlagen. Bensebaini hatte den Gastgeber nach 43 Minuten in Führung gebracht. Nach dem Ausgleich durch Smiths Hammer aus 27 Metern (78.) sorgte Guirassy für den vielumjubelten Siegtreffer (83.).



Im Vergleich zum 1:2 beim 1. FC Union Berlin gab es in der Startelf des BVB drei Änderungen. Bensebaini, Sabitzer und Malen rückten für Couto (Muskelverletzung), Beier und Gittens (beide Bank) in die Anfangsformation. Aufgrund der zahlreichen Ausfälle standen mit Mané, Kabar, Campbell, Wätjen sowie Lührs gleich fünf Talente als Ersatz bereit.

Die Partie nahm den erwarteten Verlauf. Dortmund dominierte von Beginn an, schnürte die Hamburger in deren Hälfte ein. Die Gäste setzten auf eine dicht gestaffelte Deckung und lauerten auf Umschaltmomente. Erste Gelegenheiten boten sich Guirassy nach sechs Minuten sowie Malen nach einer Viertelstunde.

Auch St. Pauli zeigte sich. Can verlor den Ball, Afolayan tauchte im Dortmunder Strafraum auf, aber Bensebaini hatte aufgepasst und klärte per Grätsche (17.). Die Gäste traten nun mutiger auf, während der Offensivdrang der Schwarz-Gelben nachließ.

Nach einer halben Stunde lang die Kugel im Tor der Borussia. Smith schlug von links eine scharfe Freistoßflanke in den Sechzehner, die Guilavogui über die Linie drückte. Doch der Torschütze stand nach VAR-Prüfung hauchdünn im Abseits.

Kontergelegenheit für den BVB in der 39. Minute. Doch Sabitzer verpasste den rechten Moment für das Abspiel und blieb an Saliakas hängen. Die Hausherren hatten sich erholt und zeigten sich nun wieder aktiver. In der 43. Minute belohnte sich die Borussia mit dem 1:0. Groß brachte das Leder von der rechten Seite in den Strafraum. Dort stieg Bensebaini hoch und köpfte aus 13 Metern zur Führung ein. Der erste Treffer des Algeriers für Dortmund.

Brandt hätte in der Nachspielzeit nachlegen müssen. Allerdings missglückte ihm sein Kopfball aus wenigen Metern völlig und der Ball flog über den Kasten (45.+2).

St. Pauli schockt Dortmund nur kurz

Dortmund begann den zweiten Durchgang mit Gittens für Groß. Dafür rückte Sabitzer ins Zentrum.

Der Spielverlauf änderte sich nicht. Der BVB mit rund 75 Prozent Ballbesitz suchte nach einer Lücke in der tief stehenden Gäste-Verteidigung. Doch die Kiezkicker ließen sich nicht locken und behielten ihre defensive Grundordnung bei.

Die erste gute Chance nach Wiederbeginn bot sich Brandt, dessen Abschluss aber von Vasilj pariert wurde (59.). Der St.-Pauli-Keeper behielt auch gegen Guirassy Sieger (65.). Anschließend grätschten der Dortmunder Torjäger und Malen an einer Hereingabe von Gittens vorbei.

Die Gäste kamen in dieser Phase überhaupt nicht mehr vor das von Kobel gehütete Gehäuse. Erst in der 78. Minute tauchte Banks auf dem rechten Flügel auf. Über Umwege gelangte Smith in zentraler Position an den Ball, der per Dropkick abzog. Kobel flog vergeblich dem Knaller aus 27 Metern hinterher. Afolayan stand zwar in der Nähe des BVB-Keepers, doch der Ausgleich zählte.

Lange Freude besaßen die Hamburger jedoch nicht an ihrem Treffer. Gittens ließ Dzwigala stehen und flankte auf Guirassy, der zur erneuten Führung für die Borussia einköpfte (83.). Brandt scheiterte anschließend an Vasilj (87.). Nachdem Dzwigala den Ball aus sechs Metern über die Latte befördert hatte (90.+1), war der Sieg der Dortmunder unter Dach und Fach.

Fazit: Dortmund besaß die größeren Spielanteile und verdiente sich die Führung. St. Pauli versuchte, aus einer massierten Deckung zu kontern, was aber nur selten gelang. Glück hatte der BVB, dass das 1:0 des FC St. Pauli aufgrund einer knappen Abseitsposition von Guliavogui nicht zählte. Auch nach dem Wechsel bot sich das gewohnte Bild. Die Schwarz-Gelben ließen Ball und Gegner laufen. Den überraschenden Ausgleich steckten sie weg und kamen durch Guirassy zu verdienten drei Punkten.

BVB: Kobel – Ryerson, Anton, Schlotterbeck, Bensebaini – Groß (46. Gittens), Can (69. Nmecha) – Sabitzer, Brandt (90.+5 Wätjen), Malen (76. Beier) – Guirassy

FCSP: Vasilj – Mets, Smith, Wahl – Saliakas (82. Dzwigala), Irvine, Wagner, Treu – Afolayan (88. Sinani), Eggestein (88. Albers), Guilavogui (69. Banks)

Tore: 1:0 Bensebaini (43.), 1:1 Smith (78.), 2:1 Guirassy (83.)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments