Der Blick auf die Ersatzbank offenbarte das Dortmunder Dilemma. Yannik Lührs (21), Filippo Mané (19), Cole Campbell (18) und Almugera Kabar (18) kommen auf genau null Einsätze in der Bundesliga. Kjell Wätjen (18) feierte beim 2:1-Erfolg am Freitag (18. Oktober) gegen den FC St. Pauli seinen immerhin schon dritten Auftritt im Oberhaus. Die Personallage des BVB sieht alles andere als rosig aus. Doch jetzt gibt es Licht am Horizont.
Bei der Final-Revanche in der Champions League gegen Real Madrid (22. Oktober, 21 Uhr) benötigt Chef-Coach Nuri Şahin (36) jeden erfahrenen Mann. Ob es für Pascal Groß (33) und Niklas Süle (29) reicht, ist aktuell nicht sicher. Laut Ruhr Nachrichten absolvierten beide am Montagvormittag das Abschlusstraining vor dem Abflug in die spanische Hauptstadt. Die beiden Routiniers würden der Borussia im Duell mit dem amtierenden CL-Sieger guttun.
Noch nicht so weit sind Karim Adeyemi (22) und Julien Duranville (18). Die Flügelflitzer hatten sich beim furiosen 7:1-Kantersieg des BVB gegen Celtic Glasgow am 1. Oktober eine Muskelverletzung zugezogen. An einen Einsatz ist seitdem nicht zu denken. Nach Aussage von Şahin sollten beide erst wieder nach der Länderspielpause Mitte November zur Verfügung stehen.
Straffes Programm für den BVB
Doch das Comeback könnte schneller über die Bühne gehen als erwartet. Das Sturm-Duo ward ebenfalls am Montag auf dem Trainingsgelände des BVB gesichtet. Nach Angaben der Ruhr Nachrichten absolvierten sie unter der Regie von Reha-Coach Dennis Morschel (39) eine „intensive Einheit“ mit Ball. Sowohl Adeyemi als auch Duranville kehrten damit früher zurück als zunächst angenommen. Wann es zu einem Einsatz in einem Pflichtspiel reicht, ist noch nicht abzusehen.
Bis zur Länderspielpause wartet ein straffes Programm auf die Schwarz-Gelben. Binnen 18 Tagen stehen sechs Partien an, darunter zwei Begegnungen in der Champions League sowie das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal beim VfL Wolfsburg.