Es läuft wie am Schnürchen für Julian Hettwer. Der 21 Jahre alte Außenstürmer der Dortmunder U23 liefert Woche für Woche Top-Leistungen ab. Seine Bilanz nach zehn Runden: beeindruckende vier Treffer und fünf Vorlagen. Kein anderer Spieler der 3. Liga weist in der aktuellen Saison einen besseren Score auf. Auch andere Klubs haben daher ein Auge auf den gebürtigen Bochumer geworfen.
Nicht zuletzt der VfL aus seiner Heimatstadt hat Hettwer bereits seit Wochen auf der Liste. In seiner Jugend kickte er für den Reviernachbarn. Im Sommer 2017 zog er weiter zu Schalke 04. Die Königsblauen verließ er nach nur einem Jahr und schloss sich dem MSV Duisburg an. Für die „Zebras“ feierte er sein Debüt in Liga drei. Nach genau 60 Einsätzen mit 15 Torbeteiligungen ging er 2023 zum BVB. Laut WAZ zahlten die Dortmunder eine siebenstellige Ablösesumme für den Youngster.
Nach Informationen von Sky sind aufgrund der starken Auftritte auch andere Klubs auf den Shootingstar aufmerksam geworden. Dem Pay-TV-Sender zufolge führen ihn „mehrere Zweit- und Erstligisten auf dem Zettel“. Namentlich genannt wird allerdings keiner. Konkrete Maßnahmen, um sich den Offensivspieler zu angeln, habe noch kein Klub eingeleitet. Da sein Vertrag mit den Schwarz-Gelben im Sommer 2025 endet, könnte Hettwer ablösefrei wechseln.
„Sehr interessanter, junger und entwicklungsfähiger Stürmer“
Bei der Verpflichtung Hettwers sprach Ingo Preuß (66), Sportlicher Leiter der BVB-U23 ein großes Lob aus: „Julian ist ein sehr interessanter, junger und entwicklungsfähiger Stürmer, den wir schon länger beobachtet haben.“ Bei dem Angreifer handele es sich um „das Puzzleteil, das uns in der Offensive noch gefehlt hat“, ergänzte U23-Trainer Jan Zimmermann (45).
Der frühere U19-Nationalspieler plante, in Dortmund den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. Das scheint ihm zu gelingen. Am Dienstag (22. Oktober, 19 Uhr) hat Hettwer die Gelegenheit, gegen Waldhof Mannheim sein Können erneut unter Beweis zu stellen.