Weiterer Linksverteidiger-Kandidat aus der Premier League – BVB beobachtet Milos Kerkez
Im Sommer hat sich Borussia Dortmund dagegen entschieden, Ben Chilwell vom FC Chelsea zu verpflichten. Der englische Nationalspieler wurde dem BVB angeboten, dessen Verantwortliche letztlich aber davon Abstand nahmen, den Linksverteidiger unter Vertrag zu nehmen. Einem aktuellen Bericht des Portals „teamtalk.com“ steht Chilwell aber grundsätzlich weiter auf der Dortmunder Kandidatenliste, ist aber offenbar nicht die einzige Option aus der Premier League.
So soll der BVB als mögliche Verstärkung für die linke Abwehrseite auch Milos Kerkez im Blick haben, der bereits Anfang 2023 ein Thema gewesen sein soll, dann aber einige Monate später für umgerechnet rund 17,5 Millionen Euro von AZ Alkmaar zum AFC Bournemouth gewechselt ist.
Dort gehört der ungarische Nationalspieler, der im September auch bei der 0:5-Niederlage gegen Deutschland auf dem Feld stand, zu den Stammkräften und lief in dieser Saison an den ersten acht Spieltagen immer von Beginn an auf. Der BVB soll laut „Teamtalk.com“ in dieser Saison wegen Kerkez Scouts auf die Insel geschickt haben, die Zeuge der konstant guten Leistungen des 20-Jährigen wurden.
Auch Liverpool und Chelsea haben Kerkez im Blick
Bournemouth rechnet deshalb schon im Januar damit, dass andere Vereine mit Angeboten vorstellig werden und hat dabei nicht nur den BVB auf dem Schirm. So soll sich auch der FC Liverpool mit Kerkez beschäftigen, der zudem mit Chelsea in Verbindung gebracht wird. Der aktuelle Tabellenelfte der Premier League will Kerkez aber nicht unbedingt schon im Winter abgeben, sodass im Moment ein Wechsel im nächsten Sommer noch als wahrscheinlicher eingestuft wird.
Sicher ist in jedem Fall, dass der auch als Schienenspieler einsetzbare Linksfuß mit serbischen Wurzeln alles andere als günstig wird, in jedem Fall deutlich teurer als bei seinem Wechsel aus den Niederlanden nach Bournemouth. Und ob der BVB dann mit potentiellen Konkurrenten wie Liverpool oder Chelsea mithalten kann und will, erscheint zumindest fraglich.