Kein neuer Vertrag für Ex-BVB-Flop – Alexander Isak wird Newcastle zu teuer
„Alex hatte immer schon ein riesiges Potenzial, das konnte man bei uns sehen“, erinnert sich BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (44) im Oktober 2023 an den Stürmer, der in Dortmund floppte. Diese Zeit ist lange vorüber. Alexander Isak zählt aktuell zu den besten Angreifern der Premier League. Er ist so gut, dass Newcastle United Probleme hat, den 25 Jahre alten Schweden zu finanzieren.
Im Januar 2017 legte die Borussia 8,6 Millionen Euro auf den Tisch, um Isak zu holen. Bei den Profis lief der 1,92-Meter große Rechtsfuß lediglich 13-mal auf. Persönlicher Höhepunkt dürfte sein Treffer beim 5:0-Erfolg im DFB-Pokal gegen den 1. FC Magdeburg gewesen sein. Zudem lieferte er die Vorarbeit zur Führung durch Gonzalo Castro (heute 37).
Nach einer Leihe zu Willem II Tilburg in die Niederlande verließ Isak den BVB für 15 Millionen Euro Richtung San Sebastián. Nach 44 Treffern in 132 Spielen kletterte sein Marktwert auf 80 Millionen Euro. Newcastle griff im Sommer 2022 zu. Für die „Magpies“ netzte er in 74 Begegnungen 36-mal ein. Tottenham Hotspur und der FC Arsenal haben den Schweden bereits im Visier. „Er ist ein herausragendes Talent und niemand, der mit Newcastle zu tun hat, will ihn verlieren“, möchte sein Chef-Trainer Eddie Howe (46) ihn unbedingt behalten. Isaks Vertrag läuft noch bis 2028.
Newcastle mit Finanzproblemen
Obwohl der Klub aus der Premier League aus Saudi-Arabien alimentiert wird, kann er nicht wahllos Geld ausgeben. NUFC hatte im vergangenen Geschäftsjahr Schwierigkeiten, die Finanzvorschriften der Premier League einzuhalten. Das sei nur „mit Ach und Krach“ gelungen, zitiert der Kicker NUFC-Sportdirektor Paul Mitchell (43).
Howe äußerte sich jetzt auf einer Pressekonferenz zur Situation Isaks. „Ich denke, dass Alex ohnehin einen langen Vertrag hat und wir aufgrund der PSR-Regeln sehr vorsichtig mit unseren Ausgaben sein müssen. Wir lieben Alex natürlich und wünschen uns, dass er noch viele Jahre in Newcastle bleibt und viele Tore für uns schießt“, heißt es bei fussballtransfers.
Doch so einfach ist die Lage nicht. Laut Daily Mail sind Verhandlungen über einen Vertrag mit verbesserten Bezügen mittlerweile eingestellt. „Ich bin sicher, dass es weitere Gespräche zwischen Alex, seinen Vertretern und dem Verein geben wird“, ist Howe überzeugt. Andere Klubs dürften aber längst ihre Chance wittern, sich den früheren Dortmunder zu angeln.