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Schuster setzt trotz Horror-Bilanz auf Freiburgs Kampfgeist gegen BVB

Julian Schuster
Foto: IMAGO

Freiburg-Trainer Julian Schuster will sich trotz der katastrophalen Bilanz in Dortmund nicht entmutigen lassen. Während die Breisgauer auf wichtige Rückkehrer hoffen, setzt der BVB auf seine starke Heimserie, um in der Tabelle nach oben zu klettern.



Borussia Dortmund empfängt am Samstag den SC Freiburg im Signal Iduna Park (15:30 Uhr) und geht mit einer beeindruckenden Serie in die Partie: Seit 16 Heimspielen ist der BVB gegen die Breisgauer ungeschlagen, davon 15 Mal als Sieger vom Platz gegangen. In den letzten drei Duellen in Dortmund fiel das Ergebnis besonders deutlich aus – mit einem Torverhältnis von 17:2 zugunsten der Schwarz-Gelben.

Die Gäste aus Freiburg rangieren in der Bundesliga-Tabelle auf dem fünften Platz, einen Zähler vor Dortmund. Trotz der Horror-Bilanz in Dortmund gibt sich Freiburgs Trainer Julian Schuster optimistisch: „Ich schaue nicht zurück. Die Jungs sind fokussiert, das gibt mir ein gutes Gefühl.“

Personell sieht es bei den Breisgauern durchwachsen aus. Mittelfeldspieler Merlin Röhl steht zwei Monate nach einem Syndesmoseriss überraschend vor einem Comeback. „Es ist total erfreulich, wie schnell er nach dieser Verletzung zurückgekommen ist. Er hat offensichtlich gutes Heilfleisch“, erklärte Schuster. Ob Röhl jedoch bereits für den Kader infrage kommt, ließ er offen: „Wir müssen von Tag zu Tag schauen.“

BVB setzt gegen Freiburg auf Heimstärke

Angespannter ist die Lage bei Eren Dinkci, der sich zuletzt im Training der türkischen Nationalmannschaft das Knie verdrehte. „Es gab mehr oder weniger Entwarnung“, so Schuster. Doch ob er in Dortmund einsatzfähig ist, bleibt unklar: „Es ist ein enges Rennen. Wir müssen auch die nächsten Wochen im Blick behalten.“ Sollte Dinkci ausfallen, stehen Lucas Höler, Maximilian Philipp oder Michael Gregoritsch als Alternativen bereit.

Für Borussia Dortmund könnte der Heimvorteil entscheidend sein. Das Team hat in dieser Saison Schwankungen gezeigt, ist aber im eigenen Stadion traditionell schwer zu bezwingen – vor allem gegen Freiburg. Ein Sieg am Samstag würde nicht nur die Serie gegen die Freiburger verlängern, sondern auch einen wichtigen Schritt in der Tabelle bedeuten.

Freiburgs Keeper Noah Atubolu wird nach überstandenen Rückenproblemen im Tor stehen, was Dortmunds Offensivkräfte nicht von ihrer Zielstrebigkeit abhalten dürften. Das Duell verspricht dennoch Spannung: Der BVB will seiner Favoritenrolle gerecht werden, während Freiburg hofft, die lange Negativserie endlich zu durchbrechen.

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