Nach einem holprigen Saisonstart und einer deutlichen Auswärtsschwäche gerät Borussia Dortmund unter Zugzwang. Torhüter Gregor Kobel findet klare Worte und macht unmissverständlich klar, was er von seinem Team erwartet.
Borussia Dortmunds Torhüter Gregor Kobel hat klare Vorstellungen von den Zielen des BVB – auch wenn die Saison bisher von gemischten Ergebnissen geprägt ist. Mit Blick auf die aktuelle Lage und die kommenden Herausforderungen betont der Schweizer die Notwendigkeit, dass jeder im Team höchste Ansprüche an sich stellt.
Die Ausgangslage in der Bundesliga ist alles andere als vielversprechend: Zehn Punkte Rückstand auf den FC Bayern lassen die Meisterschaftsambitionen schwinden. Auch im DFB-Pokal musste sich der BVB bereits in der zweiten Runde verabschieden. In der Champions League ist das Erreichen der K.o.-Phase ein Minimalziel.
Kobel ist dennoch überzeugt, dass sich die Mannschaft auf einem positiven Weg befindet. „Es ist klar, dass, wenn du einen neuen Trainer hast und ein neues Spielsystem implementiert wird, es mit der Zeit besser wird. Das ist normal, und wir sind jetzt auf einem guten Weg“, erklärte er im Vorfeld des Bundesliga-Spiels gegen Borussia Mönchengladbach gegenüber Sky.
Nach dem Trainerwechsel von Edin Terzić zu Nuri Şahin zeigt sich Dortmund in Heimspielen stabil, hat jedoch auswärts erhebliche Probleme. Mit nur einem Punkt aus vier Spielen steht das Team bei Auswärtsspielen stark unter Druck.
Gregor Kobel glaubt an die Stärke des BVB-Teams
„Am Samstag ist die nächste Option, um das zu zeigen, weiter an uns zu arbeiten und besser zu werden“, sagte der 27-Jährige. Gleichzeitig betonte er, dass der BVB keinesfalls nach Mönchengladbach fährt, um sich mit weniger als drei Punkten zufriedenzugeben: „Wir haben ein sehr gutes Team und fahren ganz klar dorthin, um zu gewinnen.“
Für ihn ist es selbstverständlich, dass Borussia Dortmund an höchsten Zielen festhält – unabhängig von der aktuellen Situation. „Wir sind Borussia Dortmund. Wir möchten am Ende so viele Spiele und so viele Punkte holen, wie es nur geht. Und dafür müssen wir natürlich auch auf einem gewissen Niveau spielen“, sagte er und fügte unmissverständlich hinzu: „Sonst bist du im falschen Verein.“
Der Keeper, der seit 2021 beim BVB unter Vertrag steht, sieht die Entwicklung des Teams als fortlaufenden Prozess. „Wir wollen das Maximum, wir wollen besser werden, wir wollen an uns arbeiten. Und das geht nicht nur mir so!“, erklärte Gregor Kobel mit Nachdruck.