Donyell Malen könnte Borussia Dortmund bereits im Januar verlassen. Ein Wechsel scheint wahrscheinlicher denn je – doch zu welchen Konditionen?
Die Zeichen stehen auf Abschied: Offensivspieler Donyell Malen könnte Borussia Dortmund bereits im Januar verlassen. Der Niederländer, der 2021 für 30 Millionen Euro von der PSV Eindhoven kam, hat bei den Schwarz-Gelben seinen Stammplatz verloren und wird laut Bild möglicherweise für eine deutlich geringere Ablösesumme verkauft.
Laut dem Bericht hatte der BVB ursprünglich eine Ablöseforderung von bis zu 50 Millionen Euro für den 25-Jährigen im Kopf. Doch angesichts der jüngsten Entwicklungen könnte der Verein nun auch Angebote unterhalb der Einkaufssumme in Höhe von 30 Millionen Euro akzeptieren. Malens Vertrag läuft noch bis Sommer 2026, aber unter Trainer Nuri Sahin hat der Flügelspieler seinen Stammplatz verloren. Jüngst setzte Sahin vermehrt auf Maxi Beier, während Malen häufig nur noch als Joker zum Einsatz kam. Zudem gab es nach der Niederlage im DFB-Pokal gegen Wolfsburg ein klärendes Gespräch zwischen dem Spieler und dem Trainer, da Sahin mit Malens Defensivarbeit nicht zufrieden war.
Ein weiteres Indiz für seinen bevorstehenden Abschied ist die Veränderung in seinem Beraterumfeld. Der Angreifer ist erst kürzlich zu der US-Agentur Wasserman gewechselt, die für ihre starken Verbindungen zu europäischen Spitzenklubs bekannt ist.
BVB setzt auf junge Talente: Beier statt Malen auf dem Flügel
Wasserman betreut Top-Spieler wie Real Madrids Federico Valverde und könnte Malen bei einem Top-Verein unterbringen. Diese Entscheidung könnte die Wechselabsichten des Offensivspielers untermauern, da Wasserman einen Transfer zu einem der großen europäischen Klubs leichter realisieren kann.
Trotz seiner Bilanz von 38 Toren und 20 Vorlagen in 129 Pflichtspielen für den BVB konnte Malen nie die erhoffte Schlüsselrolle im Team übernehmen. Der Niederländer, der als großes Talent nach Dortmund kam, hat bei den Fans und der Vereinsführung nie die Erwartungen vollständig erfüllt. Ein Wechsel im Winter könnte sowohl für den Spieler als auch für den BVB eine Chance auf einen Neuanfang darstellen. Die endgültige Entscheidung hängt nun von den eingehenden Angeboten ab, die im Januar erwartet werden.
Klar ist: Borussia Dortmund ist mittlerweile nicht mehr auf Donyell Malen angewiesen. Der Wechsel des Niederländers scheint immer wahrscheinlicher, und die Frage ist nur noch, zu welchem Preis und unter welchen Bedingungen er den Verein im Winter verlassen wird.