Verletzungsschock beim BVB: Süle droht lange auszufallen
Nuri Şahin (36) schwante Übles. „Bei Niki sah es nicht gut aus, das kann ich schon sagen“, befürchtete der Dortmunder Trainer am vergangenen Samstag (7. Dezember) nach dem 1:1 bei Borussia Mönchengladbach. Was war passiert? Kurz vor Ende der Partie stürzte Niklas Süle und humpelte angeschlagen vom Platz. Offenbar hat sich der Innenverteidiger das Sprunggelenk lädiert. So schnell dürfte der 29-Jährige wohl nicht auf den grünen Rasen zurückkehren.
Es war gerade einmal Süles zweiter Einsatz nach seiner Rückkehr. Zuvor verpasste er aufgrund einer Magen-Darm-Grippe und Problemen am Sprunggelenk insgesamt acht Pflichtspiele des BVB. Nun steht ihm eine erneute Zwangspause bevor.
Nach Informationen des Kicker könnte sich Süle erneut das Syndesmose angerissen haben. Diese Verletzung hatte er sich auch bei der 2:5-Niederlage in der Champions League bei Real Madrid am 22. Oktober zugezogen. Sollte sich der Verdacht erhärten, steht dem Abwehrrecken sogar eine Operation bevor. Eine lange Pause wäre die Folge. Das Fußballjahr wäre für den gebürtigen Frankfurter vorüber.
Auch Anton weiterhin fraglich
Für die drei noch anstehenden Partien der Dortmunder droht erneut ein personeller Engpass in der Defensive. In der Bundesliga treffen die Schwarz-Gelben noch auf die TSG Hoffenheim (15. Dezember) und eine Woche später auf den VfL Wolfsburg. Zuvor steht noch der Königsklassen-Knaller gegen den FC Barcelona an (11. Dezember).
Şahin muss bereits auf Waldemar Anton (28) verzichten, der sich einen kleinen Muskelfaserriss in der Leiste zugezogen hat. In Mönchengladbach verteidigte nach der Auswechslung von Süle wieder einmal Emre Can (30). Auch gegen Barcelona dürfte der Kapitän erste Wahl sein. Mit einem Sieg würde der BVB in der Tabelle an den Katalanen vorbeiziehen.