Am vergangenen Mittwoch trug Frenkie de Jong nach seiner Einwechslung in den letzten 20 Minuten zum 3:2-Sieg des FC Barcelona bei Borussia Dortmund bei. Wenige Tage später wird der niederländische Nationalspieler nun mit einem Wechsel zum BVB in Verbindung gebracht. Bislang allerdings scheinen die Spekulationen sehr vage.
Laut einer Meldung auf dem Portal „transferfeed.com“ soll de Jong bei BVB-Coach Nuri Sahin hohe Wertschätzung genießen. Sahin soll auch angedeutet haben, dass die Borussia möglicherweise an einer Verpflichtung de Jongs interessiert wäre, sollte sich dessen Abschied aus Barcelona abzeichnen.
De Jong für den BVB finanziell wohl außer Reichweite
Dass de Jong Barcelona verlässt, ist keineswegs ausgeschlossen. Nicht zuletzt deshalb, weil die finanziell angeschlagenen Katalanen an verschiedenen Stellen Einsparungen treffen und vor allem den Lizenzspieleretat verringern müssen. De Jong, der 2019 für rund 86 Millionen Euro von Ajax Amsterdam nach Barcelona geholt wurde, gehört dem Vernehmen nach mit einem Gehalt von mehr als 20 Millionen Euro pro Saison zu den Top-Verdienern, spielt in dieser Saison aber nach einer längeren Verletzungspause bislang nur eine Nebenrolle und würde vermutlich bei einem passenden Angebot die Freigabe aus seinem noch bis 2026 laufenden Vertrag erhalten.
Alleine unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist ein Wechsel nach Dortmund aktuell aber als wenig wahrscheinlich einzustufen. Zwar gilt es als möglich, dass Barcelona de Jong für vergleichsweise kleines Geld abgibt, doch um ins Dortmunder Gehaltsgefüge zu passen, müsste der 27-Jährige selbst enorme Abstriche hinnehmen – ganz abgesehen davon, dass der BVB im Moment alles andere als seriös damit planen kann, kommende Saison wieder in der Champions League starten und dort wichtige Einnahmen generieren zu können.