BVB-Kapitän Emre Can schiebt Frust: „Es ist einfach nicht gut genug“
Bei Borussia Dortmund herrscht absolute Krisenstimmung. Auch gegen Eintracht Frankfurt konnte der BVB den Negativtrend nicht aufhalten. Emre Can zeigte sich nach der 0:2-Pleite verzweifelt.
2:3 gegen Leverkusen, 2:4 gegen Kiel, 0:2 gegen Eintracht Frankfurt: Borussia Dortmund hat im neuen Jahr bisher noch kein Spiel gewonnen und steckt im Tabellen-Mittelfeld der Bundesliga fest. Der BVB liegt mit 25 Punkten auf dem 10. Rang und droht nach Abschluss des 18. Spieltags noch weiter abzurutschen.
Die Fans sind frustriert und fordern das Aus von Nuri Sahin. Dieses Szenario schloss Sportchef Sebastian Kehl unmittelbar nach der Pleite aus. Kehl stärke dem 36-Jährigen (erneut) den Rücken und betonte, dass man mit Sahin „in dieser Konstellation“ weitermachen wird.
„Die Tabelle lügt nicht“
BVB-Kapitän Emre Can wollte sich nach der Niederlage gegen die SGE nicht mit der Trainerfrage auseinandersetzen, der 31-Jährige sieht vor allem die Mannschaft in der Pflicht: „Die erste Halbzeit war nicht unser bestes Spiel, die zweite war deutlich besser. Aber wir müssen einfach die Punkte holen, egal wie. Wir haben Lösungen, aber wir müssen es hinbekommen, ein Tor mehr als der Gegner zu erzielen. Das macht eine Top-Mannschaft aus, und das sind wir aktuell nicht. Die Tabelle lügt nicht“, fiel sein Fazit aus.
Laut Can geht es mittlerweile nicht mehr darum, wie der BVB spielt, sondern nur noch darum, schnellstmöglich ein Erfolgserlebnis einzufahren, damit das Selbstvertrauen zurückkehrt: „Es ist einfach nicht gut genug. Es ist eigentlich vollkommen egal, wie wir spielen, wir müssen Punkte holen. Wir haben viel Ballbesitz, aber am Ende stehen wir mit null Punkten da. Das muss sich schleunigst ändern“.
Für Dortmund geht es am kommenden Dienstag (21.1) weiter, dann trifft man in der Champions League, erneut auswärts, auf den FC Bologna. In der Bundesliga spielt man in einer Woche (25.1) zu Hause gegen Werder Bremen.