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BVB-Berater Sammer kehrt ins TV zurück – aber nicht zum Dortmund-Spiel

Matthias Sammer
Foto: IMAGO

Die Kritik von Matthias Sammer klingt noch heute in den Ohren. Nach der Pleite von Borussia Dortmund in der Champions League beim FC Bologna (1:2) nahm der 57-Jährige kein Blatt vor den Mund. „Die Mannschaft kann nicht verteidigen, aber angreifen kann sie auch nicht. Es gibt keine klare Struktur, es fällt alles auseinander“, fand der Berater von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (65) deutliche Worte.



Die Kritik äußerte Sammer jedoch nicht intern, sondern vor Fernsehkameras. Der ehemalige Meistertrainer tadelte die Elf Mitte Januar in seiner Funktion als TV-Experte bei Prime Video. Das kam nicht überall gut an, vor allem auch deshalb, weil Nuri Şahin (36) anschließend seinen Job als Trainer der Borussia verlor.

Seit gut sieben Jahren berät der 57-Jährige die Dortmunder Vereinsführung um Watzke. Um solchen Konflikten in Zukunft aus dem Wege zu gehen, ersetzt Patrick Owomoyela bei Spielen des BVB in der „Königsklasse“ Sammer. Eine durchaus erstaunliche Wahl, denn der 45 Jahre alte Ex-Profi wirkt für die Schwarz-Gelben als Klubrepräsentant.

Auch einst beim FC Bayern im Amt

Aber auch Sammer ist nicht von den Bildschirmen verschwunden. Am Dienstagabend analysiert er als Experte das CL-Play-off-Rückspiel des FC Bayern München gegen Celtic Glasgow (18. Februar, 21 Uhr). Seine Tätigkeit für den deutschen Rekordmeister liegt mittlerweile fast neun Jahre zurück. Von 2012 bis 2016 amtierte der gebürtige Dresdener an der Säbener Straße als Sportvorstand. Ein Interessenkonflikt lässt sich daher wohl ausschließen.

In München zählen neben Sammer Moderator Alex Schlüter (39), die beiden Mit-Experten Christoph Kramer (33) und Josephine Henning (35) zum Analyse-Team von Amazon Prime. Kommentiert wird die Begegnung von Jonas Friedrich (44) und Ex-Schalke-Profi Benedikt Höwedes (36).