Hiobsbotschaft für Borussia Dortmund. Der Tabellenelfte der Bundesliga muss offenbar länger auf Marcel Sabitzer verzichten als ursprünglich angenommen. Aufgrund einer Knieverletzung aus der Partie bei RB Leipzig (0:2) sollte der 30 Jahre alte Österreicher dem BVB vier Wochen fehlen. Doch die Ausfallzeit dürfte noch länger dauern.
Am vergangenen Sonntag (16. März) hieß es von Seiten der Schwarz-Gelben, dass der Mittelfeld-Allrounder vier Wochen lang ein Reha-Training absolvieren würde. Für den BVB ein herber Schlag, denn Sabitzer zählt zu den Stammkräften. Er versäumte lediglich vier Partien, gehörte in seinen 36 Einsätzen in dieser Saison 28-mal der Startelf an.
Nicht nur die anstehenden Länderspiele Österreichs in den Play-offs der Nations League gegen Serbien verpasst Sabitzer. Auch sein Klub muss auf ihn verzichten, und zwar nicht nur in der Bundesliga. Wenn die Borussia im Viertelfinale der Champions League auf den FC Barcelona trifft (9./15. April), dürften die K.-o.-Duelle ohne den 30-Jährigen über die Bühne gehen.
Chance für Chukwuemeka?
Laut Sport1 habe sich der BVB-Profi beim Gastspiel in Leipzig sogar das Innenband im Knie gerissen. Demnach werde der Mittelfeldmann schätzungsweise vier bis sechs Wochen fehlen. Chef-Trainer Niko Kovač (53) könnte erst wieder im Saisonendspurt auf Sabitzer zurückgreifen. Die aktuelle Spielzeit endet aufgrund der anstehenden Klub-WM bereits am 17. Mai. Der von vielen befürchtete Kreuzbandriss bestätigte sich nach einer MRT-Untersuchung jedoch nicht.
Sabitzers Pech könnte eine Chance für Winter-Leihgabe Carney Chukwuemeka bedeuten. Allerdings hat der 21-Jährige selbst mit Blessuren zu kämpfen und scheint nicht fit zu sein. Seit seinem Wechsel zum BVB stand er aufgrund von Kniebeschwerden und muskulären Problemen lediglich eine Stunde auf dem Platz.