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Wer-wird-Millionär-Kandidat kapituliert vor dieser BVB-Frage

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Foto: Getty Images

Günter Jauch wird die Antwort nicht zwingend selbst gewusst haben. Bei ihm als früherem Sportjournalisten war die Wahrscheinlichkeit aber wesentlich höher als bei seinem Kandidaten in der Sendung „Wer wird Millionär?“, der schließlich davor kapitulierte. Eine der Antwortmöglichkeiten bei einer Frage zur Bundesliga-Historie war dabei Borussia Dortmund.



Die WAZ hat zugeschaut, als die entsprechende Ausgabe der beliebten Quizshow gestern gesendet wurde. Der Kandidat hatte sich bereits vorgekämpft bis zur Frage, deren richtige Beantwortung mit 64.000 Euro dotiert war. Selbst alle vier Joker hatte der Staatsanwalt noch zur Verfügung.

Doch auch diese halfen ihm offenbar nicht dabei, die richtige Antwort mit Sicherheit herauszufinden. Dies auch, weil er sich selbst als völlig ahnungslos beim Thema Fußball einschätzte. Etwas, das man von Moderator Günter Jauch nicht behaupten kann, wie er immer wieder bei diversen Fragen zum Fußball in seiner Sendung unter Beweis stellt.

Welcher Bundesligaverein war an der der vier höchsten Siege überhaupt beteiligt – ob als Gewinner oder als Verlierer? So lautete die Frage, die den Kandidaten am Ende zum Rückzug bewog, wodurch er immerhin noch 32.000 Euro mit nach Hause nehmen konnte.

Die vier Antwortmöglichkeiten waren die folgenden:

  • FC Bayern München
  • FC Schalke 04
  • Borussia Dortmund
  • Borussia Mönchengladbach
Otto Rehhagel und Ottmar Hitzfeld
Photo by Bongarts/Getty Images

Otto Rehhagel ging mit dem BVB einst 0:12 unter

Für Nerds der Bundesliga-Historie natürlich kein Problem. Einfach nur Anhänger eines der Clubs zu sein, reicht da schon eher nicht aus, weil diese vier höchsten Siege sich in grauer Vorzeit ereigneten.

Die richtige Antwort lautet tatsächlich Borussia Dortmund und nicht Mönchengladbach, wie der Kandidat nach seinem Rückzug noch tippte. Der BVB verlor 1978 im Rheinstadion mit 0:12 gegen eben jene Borussia vom Niederrhein, was bis heute den höchsten Sieg in der Bundesliga darstellt. Trainer des BVB war damals – und nach der Partie nicht mehr – Otto Rehhagel.

Ähnlich deftig, wenn auch mit einem Ehrentreffer, war eine zweite Beteiligung von Borussia Dortmund, als man mit 1:11 beim FC Bayern München verlor. Dies allerdings noch im Stadion an der Grünwalder Straße, weil dies im November 1971 stattfand, somit noch vor Eröffnung des Olympiastadions in München.

Als Sieger trug sich der BVB dann mit demselben Ergebnis in die Annalen der Bundesliga ein. 11:1 hieß es 1982 im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld. Dabei lautete der Halbzeitstand jener denkwürdigen Partie noch 1:1, war Arminia im Westfalenstadion zunächst sogar in Führung gegangen, woraufhin alleine Manni Burgsmüller vier und Bernd Klotz drei Tore für Borussia Dortmund folgen ließen.

Das vierte erwähnte Spiel war ein Sieg von Borussia Mönchengladbach bereits 1967 mit 11:0 über den FC Schalke 04.