Keine Abgänge in Sicht – Niklas Süle und Marcel Sabitzer wollen bleiben

Die angedachte Verpflichtung von Jobe Bellingham kann Borussia Dortmund mit dem vorhandenen Budget abwickeln. Um weiter investieren zu können, benötigt der BVB aber neben einer möglichst erfolgreichen Klub-WM auch Einnahmen aus Verkäufen. Das allerdings könnte nicht ganz einfach werden.
Zwar ist Jamie Gittens in seiner englischen Heimat sehr begehrt und könnte eine Ablöse zwischen 40 und 60 Millionen Euro einbringen, doch ansonsten ist es rund um die Dortmunder Wechselkandidaten eher ruhig. Lediglich für Salih Özcan wird das Interesse mehrerer türkischer Klubs sowie des 1. FC Köln kolportiert, doch eine ganz heiße Spur scheint bisher nicht vorhanden. Ebenso wenig wie bei Giovanni Reyna, dessen Abschied auch als sicher gilt.
Keine Anfrage für Julian Brandt
Ferner hat der BVB auch noch einige Spieler in seinen Reihen, die in der Vergangenheit teils schwer in der Kritik standen und gleichzeitig zu den Top-Verdienern gehören. Bei Niklas Süle, Julian Brandt, Emre Can und Marcel Sabitzer würden die Dortmunder Verantwortlichen deshalb mindestens darüber nachdenken, sollten Anfragen ins Haus flattern.
Allerdings wäre dann auch noch die Bereitschaft der Spieler erforderlich, den Verein auch tatsächlich wechseln zu wollen. Bei Sabitzer ist diese indes laut „Sport Bild“ nicht vorhanden. Der Österreicher will nach einer wechselhaften Saison bleiben und nach jetzigem Stand seinen bis 2027 laufenden Vertrag erfüllen. Selbiges gilt für Süle, der zwar nur bis 2026 gebunden ist, aber andernorts nicht ansatzweise die geschätzten 14 Millionen Euro Jahresgehalt erhalten würde.
Bei Can und Brandt, für den nach Informationen der „Sport Bild“ trotz eines starken Saisonendspurts weiterhin nicht einmal eine lose Anfrage vorhanden ist, geht man in Dortmund mittlerweile auch von einer Vertragserfüllung bis 2026 aus.
Aber natürlich steht der Transfersommer noch ganz am Anfang und es kann noch einiges passieren. Für den BVB wäre es durchaus wichtig, den einen oder anderen der genannten Akteure von der Gehaltsliste streichen zu können, würde andernfalls der angestrebte Kaderumbau doch eher schwierig.