„Besser als ich“: Jude Bellingham antwortet auf Jobes Premierentreffer für den BVB

Im Viertelfinale der Klub-WM droht das Bruder-Duell. Sollten Real Madrid und Borussia Dortmund in der Runde der besten acht aufeinandertreffen, dann stehen sich auch Jude und Jobe gegenüber. Das Spiel hätte durch den Wettstreit der Bellinghams eine ganz besondere Note.
Bis es so weit ist, verfolgen Real-Star Jude (21) und sein zwei Jahre jüngerer Bruder intensiv die Leistungen des anderen. Nach zwei Runden der Gruppenphase stehen sowohl die „Königlichen“ als auch die Schwarz-Gelben nach jeweils einem Sieg und einem Unentschieden bei vier Punkten. Die Chancen auf das Erreichen der K.-o.-Phase sind entsprechend gut.
Am vergangenen Samstag mühte sich der BVB zu einem 4:3-Erfolg gegen den südafrikanischen Rekordmeister Mamelodi Sundowns. Einer der sieben Treffer gelang dem Neuzugang vom AFC Sunderland. Minuten vor dem Pausenpfiff flankte Julian Brandt (29) in den gegnerischen Strafraum. Sundowns-Keeper Ronwen Williams (33) wehrte den Ball genau auf Bellingham ab, der ihn mit der Brust annahm und anschließend aus zehn Metern zum zwischenzeitlichen 3:1 versenkte.

„Alle haben mich gestern geneckt“
Nach Jobes Premierentreffer für den BVB durfte sich Jude einiges von seinen Madrider Teamkollegen anhören, verriet er nach dem 3:1-Erfolg der Spanier am Folgetag gegen CF Pachuca aus Mexiko. Auf DAZN erzählte der englische Nationalspieler: „Alle haben mich gestern geneckt und gesagt, er sei besser als ich.“
Das wollte der Ex-Dortmunder jedoch nicht auf sich sitzen lassen – und netzte selbst ein. In der 35. Minute bediente ihn auf Höhe des Strafraums sein Mitspieler Fran García (25). Der ältere Bellingham-Bruder zog mit links ab und wuchtete die Kugel rechts unten zur 1:0-Führung in die Maschen. Obgleich Real nach einer Roten Karte für Raúl Asencio nach nur sieben Minuten fast die gesamte Partie in Unterzahl bestritt, blieben die Punkte bei dem Rekordmeister Spaniens.
„Ich musste etwas tun“, betonte Jude mit Blick auf den Treffer seines Bruders. „Jetzt steht es 1:1 und wir werden sehen, was der Rest des Turniers bringt.“ Vielleicht sogar ein direktes Duell im Viertelfinale.