Ex-BVB-Verteidiger Papadopoulos will Lugano verlassen – Neuer Verein bereits gefunden
Antonios Papadopoulos (25) will weg. Der Ex-Profi des BVB möchte den FC Lugano noch in diesem Sommer verlassen. Ein anderer früherer Dortmunder spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Zu Beginn der Saison 2024/25 trennten sich nach drei Spielzeiten die Wege von Papadopoulos und den Schwarz-Gelben. Der Durchbruch war dem Griechen nicht gelungen. Meist lief der Innenverteidiger für die U23 des Klubs auf. Bei seinem Abschied von der Borussia standen für ihn acht Einsätze für die Profis zu Buche sowie 70 für die zweite Mannschaft.
In Lugano unterschrieb der gebürtige Stuttgarter einen Vertrag bis 2027. Bei dem Verein aus der Schweizer Super League sicherte sich der 1,86-Meter-Mann sofort einen Stammplatz. Wettbewerbsübergreifend absolvierte Papadopoulos im ersten Jahr 47 Partien (vier Torbeteiligungen). Mit den Tessinern erreichte er in der Conference League das Achtelfinale.
Auch in der gerade begonnenen Saison räumt der Ex-Borusse in der Abwehr auf. Sechsmal lief er bereits für Lugano auf. Zweimal trug er sich schon in die Torschützenliste ein. Allerdings misslang der Start in die neue Spielzeit. Der Vorjahresvierte scheiterte sowohl in der Qualifikation zur Europa League als auch in der zur Conference League. Nach vier Runden in der Super League liegt der Verein auf Platz neun – allerdings mit einer Begegnung im Rückstand.
Erstes Transfergebot abgelehnt
Das Aus auf europäischer Bühne könnte den Entschluss Papadopoulos‘, Lugano zu verlassen verstärkt haben. Laut Blick habe er bereits im Juni kundgetan, den Klub nach nur einem Jahr verlassen zu wollen. Demnach beabsichtige er, „den nächsten Karriereschritt zu gehen“.
Ziel des 25-Jährigen ist die polnische Ekstraklasa. Interesse habe Legia Warschau bekundet. Der Hauptstadtklub steht in den Play-offs zur Conference League, gewann das Hinspiel bei Hibernian Edinburgh mit 2:1. Am Donnerstag (28. August) findet das Rückspiel statt.
Nach Informationen von Sky besteht bereits eine Einigung zwischen Spieler und Verein. Demnach soll Papadopoulos für vier Jahre unterschreiben. Ein erstes Ablöseangebot in Höhe von 1,5 Millionen Euro lehnten die Schweizer jedoch ab.
Seit April 2025 ist Fredi Bobic (53) als „Head of Football Operations“ bei dem 15-maligen Landesmeister tätig. Der Ex-Profi von Borussia Dortmund (80 Spiele, 23 Tore) ist bei Legia u. a. für die „Nutzung internationaler Kontakte im Bereich Transfers“ zuständig, wie es im Kicker heißt.