Stimmen zum 2:0 in Heidenheim: „Alles, was wir uns vorgenommen haben“

Auch wenn die Freude über die Tabellenführung nur von kurzer Dauer war, hat Borussia Dortmund den mit vier Punkten aus zwei Spielen passablen Saisonstart mit einem 2:0-Sieg beim 1. FC Heidenheim verbessert und vor dem Auftaktspiel in der Champions League am Dienstag bei Juventus Turin Selbstvertrauen getankt.
Sportdirektor Sebastian Kehl freute sich einerseits zwar über einen “souveränen Sieg“, ließ aber auch durchblicken, dass angesichts der langen Überzahl nach der roten Karte für Heidenheims Budu Zivzivadze (22.) auch ein Kantersieg drin gewesen wäre: “Wir hätten uns ein drittes und ein viertes Tor gewünscht. Das wäre auch möglich gewesen in der zweiten Halbzeit.“ Ungeachtet dessen war Kehl mit dem Auftritt der Borussia sehr zufrieden und zog daraus auch Zuversicht für die anstehenden Aufgaben: “Wir haben auch dieses Spiel zu null gewonnen, was das absolute Ziel war. Die Mannschaft macht einen fitten Eindruck, und wir haben noch genügend Möglichkeiten zu rotieren. Daher ist mir vor den nächsten Spielen auch nicht bange.“
Anton räumt “ein paar Prozente weniger“ ein
Waldemar Anton machte unterdessen keinen Hehl daraus, dass nach der Pause der letzte Tick Entschlossenheit gefehlt hat: “In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel ein bisschen laufen lassen. Es ist normal, dass man dann ein paar Prozente weniger macht. Wir hätten uns ein paar Torchancen mehr herausspielen müssen“, räumte der Innenverteidiger ein, war aber dennoch positiv gestimmt: “Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden und nehmen die Punkte gerne mit.“
Genau wie Karim Adeyemi, für den der Erfolg auf der Ostalb keine Selbstverständlichkeit war und der die nackten Fakten hervorhob: “Es ist nicht einfach, in Heidenheim zu spielen. Wir haben alles gegeben, zwei Tore erzielt, keins kassiert – alles, was wir uns vorgenommen haben.“