Statistiken, Daten, Infos – Alles Wichtige zu BVB vs. Wolfsburg

Es gibt undankbarere Gegner für Borussia Dortmund. Seit 2012 hat der BVB kein Heimspiel mehr gegen den VfL Wolfsburg verloren. Am Sonntagabend (21. September, 19.30 Uhr) nehmen die Niedersachsen zum Abschluss des vierten Bundesligaspieltages einen neuen Anlauf.
In der Bilanz stehen 56 direkte Duelle im Fußball-Oberhaus. Die Schwarz-Gelben liegen mit 35:10 Siegen bei elf Unentschieden sowie einem Trefferverhältnis von 123:58 weit vorne. Fast dem Vergessen anheimgefallen sind zwei Begegnungen in der längst verblichenen 2. Liga Nord in der Saison 1974/75, die 2:2 und 0:0 endeten.
Die bis heute letzten 20 Partien endeten 17-mal mit einem Sieg der Borussia. Zweimal ergatterten die Wölfe immerhin einen Zähler. Als Sieger verließen sie nur im November 2022 den Platz (2:0).
Dreimal trafen sich beiden Vereine im DFB-Pokal. Setzten sich die Dortmunder im Halbfinale 2013/14 noch mit 2:0 durch, kassierten sie im Folgejahr im Endspiel eine 1:3-Niederlage. Im vergangenen Jahr schieden die Westfalen nach einem 0:1 nach Verlängerung aus.
Torgarant Guirassy
Eine Erfolgsserie legt der BVB derzeit in der Bundesliga hin. Die letzte Niederlage stammt vom 26. Spieltag der Saison 2024/25, als die Borussia bei RB Leipzig mit 0:2 unterlag. In den folgenden elf Begegnungen gewann die Elf von Niko Kovač neunmal und spielte zweimal remis. Seit dem 27. Spieltag der Vorsaison sammelte kein anderer Klub des Oberhauses mehr Zähler als die Borussia (29, wie auch der FC Bayern).
Die Wolfsburger sind saisonübergreifend seit fünf Partien ungeschlagen. Damit zählt der VfL zu den nur noch fünf Vereinen der Bundesliga, die in der aktuellen Spielzeit noch nicht als Verlierer den Platz verlassen haben. Neben den beiden Duellanten des Sonntagabends sind dies noch der Tabellenführer aus München sowie der 1. FC Köln und der FC St. Pauli.
Wenig Begeisterung dürfte in der Autostadt der Einsatz von Serhou Guirassy auslösen. Der Goalgetter des BVB netzte gegen Wolfsburg in fünf Bundesliga-Spielen achtmal ein – gegen keinen anderen Verein traf er in seiner Karriere häufiger. Der Guineer schoss in jeder der letzten acht Partien des Oberhauses stets mindestens ein Tor. Eine solche Serie legte in der Bundesligageschichte der Dortmunder nur ein einziger anderer Spieler hin. Pierre-Emerick Aubameyang, heute in Diensten von Olympique Marseille, traf sogar in zehn Bundesliga-Partien hintereinander.