Der Hamburger SV erlebt einen Hoffnungsträger in der Defensive – doch der könnte schon bald zu Höherem berufen sein. Luka Vuskovic, 18 Jahre jung und derzeit von Tottenham Hotspur ausgeliehen, spielt sich mit starken Leistungen in den Fokus mehrerer Topklubs. Nach Informationen des englischen Portals TEAMtalk sollen insbesondere Borussia Dortmund und RB Leipzig ein Auge auf den kroatischen Innenverteidiger geworfen haben.
Beim HSV hat Vuskovic in den vergangenen Wochen einen großen Entwicklungsschritt gemacht. In den letzten vier Ligaspielen stand der 1,93 Meter große Abwehrspieler jeweils über 90 Minuten auf dem Platz und überzeugte durch Zweikampfstärke, Ruhe am Ball und Spielintelligenz. Er gilt als einer der Hauptgründe für die zuletzt stabilisierte Defensive der Rothosen.
Sowohl Dortmund als auch Leipzig sollen die Entwicklung des Talents intensiv verfolgen. Besonders interessant: In den kommenden Wochen trifft der HSV auf beide Klubs – am 18. Oktober in Leipzig und am 8. November im Heimspiel gegen den BVB. Scouts beider Vereine wollen die Auftritte Vuskovics laut dem Bericht persönlich beobachten.

Für beide Bundesliga-Topteams ist der Innenverteidiger interessant, weil sie perspektivisch ihre Abwehr umbauen wollen. Beim BVB könnte Vuskovic langfristig als Nachfolger von Nico Schlotterbeck oder Niklas Süle eingeplant werden.
Tottenham hat Vuskovic-Zukunft in der Hand
Offen bleibt allerdings, wie Tottenham Hotspur mit dem kroatischen Abwehrspieler plant. Der Premier-League-Klub hatte Vuskovic 2025 verpflichtet und ihn anschließend bis 2026 an den HSV verliehen, um ihm regelmäßige Spielpraxis zu ermöglichen. Nach Angaben von TEAMtalk denken die Spurs jedoch über eine vorzeitige Rückholaktion im Januar nach, da man selbst großen Bedarf im Abwehrzentrum hat.
Für den HSV wäre ein Abgang des Abwehrjuwels ein Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt, für Vuskovic dagegen könnte sich ein Karrieresprung anbahnen. Ob der Kroate seine Zukunft in England, Hamburg oder vielleicht doch in der Bundesliga bei Dortmund oder Leipzig sieht, bleibt offen.