Nach WM-Quali-Debakel: Svensson erhält neuen Nationaltrainer

BVB-Profi Daniel Svensson (23) bekommt einen neuen Nationaltrainer. Nach dem Debakel gegen den Kosovo (0:1) in der WM-Qualifikation erhielt Schwedens bisheriger Coach Jon Dahl Tomasson (49) den Laufpass. Mit lediglich einem Zähler aus vier Partien belegen die Skandinavier in ihrer Gruppe aktuell den letzten Platz.

Noch ist der WM-Zug für Schweden und Svensson jedoch nicht abgefahren. In der Nations League sicherten sich die Blau-Gelben in Liga C Platz eins und qualifizierten sich damit für die Teilnahme an den Play-offs im Frühjahr 2026.

„Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass wir die bestmöglichen Voraussetzungen haben, um die WM-Endrunde zu erreichen. Wir sind der Meinung, dass dafür eine neue Führung in Form eines neuen Nationaltrainers erforderlich ist“, begründete Simon Aström, Chef des schwedischen Fußballverbandes SvFF, den Rauswurf Tomassons.

Sportdirektor Kim Källström (43) führte ergänzend aus: „Es ist immer traurig, getrennte Wege zu gehen, aber Fußball ist ergebnisorientiert, und wir sind an einem Punkt angelangt, an dem die Ergebnisse nicht mehr ausreichen.“

Svensson beim Kosovo-Debakel auf dem Platz

Tomasson, einst als Spieler 30-mal für den VfB Stuttgart in der Bundesliga aktiv, hatte den Job erst im Februar 2024 angetreten. Seine Bilanz fällt mit neun Siegen und sieben Niederlagen in 18 Partien wenig überzeugend aus. Der Däne war der erste ausländische Nationalcoach Schwedens seit Einführung dieses Postens im Jahr 1962.

Svensson kam in den letzten sechs Begegnungen unter Tomasson zum Einsatz. Der Dortmunder pendelte zwischen Startelf und Ersatzbank. Bei der Schlappe gegen den Kosovo absolvierte er die vollen 90 Minuten. Allerdings lief der 23-Jährige nicht wie gewohnt auf der linken Außenbahn auf, sondern im zentralen Mittelfeld. Eine der vielen Maßnahmen des (Ex-)Nationaltrainers, die nicht fruchteten.

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