Mit dem 1. FC Heidenheim muss Diant Ramaj aller Voraussicht nach bis zum Schluss gegen den Abstieg kämpfen. Abwechslung in Form internationaler Spiele käme dem von. Borussia Dortmund auf die Ostalb verliehenen Schlussmann daher mutmaßlich gelegen. Dazu passte eine Meldung vom Wochenende, laut der Ramaj vor seinem Debüt für die Nationalmannschaft des Kosovo stehen soll – die von Berater Jürgen Schwab nun aber dementiert wurde.
Nachdem Sportjournalist Ylber Kelmendi berichtet hatte, dass Ramaj schon für die Spiele im November vom deutschen Nationaltrainer Franco Foda ins Aufgebot des Kosovo berufen werden soll, gab es von Ramajs Berater Schwab via „Bild“ nun eine klare Replik: „Die Meldungen sind definitiv falsch. Das Interesse aus dem Kosovo ist bekannt und freut Diant, aber er hat sich diesbezüglich klar geäußert: Er wird nicht für den Kosovo auflaufen, das ist für ihn kein Thema.“
Spekuliert Ramaj auf das DFB-Tor?
Die Worte Schwabs lassen vermuten, dass es sich dabei um eine grundsätzliche und nicht nur eine aktuelle Entscheidung des in Stuttgart geborenen Ramaj handelt. Dass mit Siegen in Slowenien (15.11.) und gegen die Schweiz (18.11.) sogar noch die direkte Qualifikation für die WM 2026 geschafft werden könnte, ändert an der Haltung des 24 Jahre alten Schlussmanns offenbar auch nichts.
Möglich, dass der von der U18 bis zur U20 zehn Mal für den DFB aufgelaufene Ramaj auch noch auf eine Chance in der deutschen Nationalmannschaft hofft. Weiterhin gute Leistungen in Heidenheim und dann mittelfristig auch in Dortmund könnten die Tür dahingehend durchaus öffnen, scheint die Konkurrenz im deutschen Tor in den nächsten Jahren doch nicht übermächtig.