In dieser Spielzeit hat man sie noch nicht auf dem Platz gesehen. Emre Can (31) und Julien Duranville (19) fehlen Borussia Dortmund seit Beginn der laufenden Saison. Bis zu einem Comeback des Duos wird es so schnell wohl nicht kommen, verkündet Niko Kovač (54).
Can bestritt seine bislang letzte Partie am 34. Spieltag 2024/25, als der BVB mit 3:0 gegen Holstein Kiel gewann. Die Westfalen sicherten sich im Endspurt die Qualifikation für die Champions League. Seitdem setzt eine Adduktorenverletzung den Kapitän der Borussia außer Gefecht. Dem 48-maligen Nationalspieler fehlt aufgrund der Zwangspause die Möglichkeit, sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen. Sein aktuelles Arbeitspapier endet am 30. Juni 2026.
Ein Comeback Cans scheint zumindest in Reichweite. Das bestätigt Kovač am Montag im Rahmen der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalduell bei Eintracht Frankfurt (28. Oktober, 18.30 Uhr). „Emre macht Fortschritte“, verkündet der Dortmunder Chef-Trainer. Ein zeitnaher Einsatz kommt aber noch nicht in Betracht. Das werde „wohl erst nach der Länderspielpause etwas“, verschiebt der Fußballlehrer die Rückkehr seines Mannschaftsführers auf frühestens Mitte November. Am 22. des Monats steht die Bundesligapartie gegen den VfB Stuttgart auf dem Programm.
„100-prozentig gesunde und fitte Spieler“
Heftig erwischt hat es auch den vom Verletzungspech verfolgten Duranville. Der gerade einmal 19 Jahre alte Belgier hat in seiner noch recht kurzen Laufbahn bereits einiges mitmachen müssen. Verschiedene Muskelblessuren zwangen den Außenstürmer immer wieder zum Zuschauen. Anfang Juli zog er sich im Viertelfinale der FIFA-Klub-WM gegen Real Madrid (2:3) eine Sprengung des Schultereckgelenks zu.
Seitdem schuftet der Youngster, um auf den Fußballplatz zurückzukehren. Doch, wie auch im Fall Can, ist Geduld angesagt. „Bei Duranville dauert es noch, da er nicht auf die Schulter fallen darf“, erklärt Kovač. Duranville dürfe daher „noch keine Zweikämpfe führen“. Das Saisondebüt steht ebenso frühestens nach der nächsten Länderspielpause an.
Der BVB-Coach bekräftigt, „keinen Druck ausüben“ zu wollen auf die beiden Profis. Für Kovač genießt das Wohlbefinden der Spieler Priorität. „Wir wollen wirklich 100-prozentig gesunde und fitte Spieler haben“, betont er.
