Man könnte meinen, Jadon Sancho ist nur in Schwarz und Gelb glücklich. Für Borussia Dortmund lieferte der mittlerweile 25 Jahre alte Engländer meist ansprechende Leistungen ab. Bei anderen Klubs läuft es für den Außenstürmer dagegen gar nicht. Jetzt hebt sich der Vorhang für den nächsten Akt im Sancho-Drama.
Für den BVB stand der Engländer 158-mal auf dem Rasen. Er erzielte 53 Treffer und bereitete 67 weitere vor. Mit den Westfalen stürmte Sancho 2021 zum Gewinn des DFB-Pokals, zu dem er sechs Tore und fünf Assists beisteuerte. 85 Millionen Euro Ablöse flossen im selben Jahr von Manchester United nach Dortmund. Der Vorhang fällt und Ende 1. Akt.
Bei den Red Devils kam er aber gar nicht zurecht. Vor allem mit Chef-Trainer Erik ten Hag (55) geriet Sancho aneinander. Im Januar 2024 flüchtete er erneut zur Borussia, mit der er in der Champions League das Finale erreichte. Seine Leihe endete nach einem halben Jahr und er kehrte nach England zurück. Eine erneute Leihe – diesmal zum FC Chelsea – endete mehr schlecht als recht. Die Blues mochten ihn nicht verpflichten und der Flügelflitzer stand im Sommer 2025 wieder bei Man United auf dem Trainingsplatz. Der Vorhang fällt und Ende 2. Akt.
Kaum Einsatzzeiten bei Aston Villa
Chef-Coach Rúben Amorim (40) legte aber keinen Wert auf Sancho, suchte händeringend nach einem Abnehmer. Nach langem Hin und Her griff Aston Villa zu. Sanchos Bilanz im Rahmen seiner erneuten Leihe fällt allerdings verheerend aus und hält keinem Vergleich mit seiner erfolgreichen Dortmunder Zeit stand. Zu Buche stehen bislang lediglich sechs Einsätze über insgesamt 242 Minuten. Eine Torbeteiligung gelang dem 25-Jährigen nicht.
Ob dem früheren Dortmunder Fan-Liebling noch der Durchbruch bei den Villans gelingt, darf durchaus angezweifelt werden. Ihm droht im Sommer 2026 die Rückkehr zu United und damit würde der Vorhang zum Ende des dritten Aktes fallen.
Doch zu Ende erzählt ist die Geschichte damit nicht, denn bei den Red Devils besitzt Sancho keine Zukunft. Laut Talksport sind die Verantwortlichen bereit, ihren Außenstürmer ablösefrei gehen zu lassen. Die Option, um den am Ende der Saison auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr zu verlängern, wollen sie demnach nicht ziehen.
Fortsetzung folgt…
