Stuttgarts Angelo Stiller einer für den BVB?

Halb Fußball-Europa jagt Angelo Stiller. Der 24 Jahre alte Mittelfeldkicker steht bei vielen Top-Klubs hoch im Kurs – allerdings nicht bei Julian Nagelsmann (38). Der Bundestrainer verzichtet in den anstehenden WM-Qualifikationsspielen gegen Luxemburg (14. November) und die Slowakei (17. November) auf den Profi des VfB Stuttgart.

Die Nicht-Nominierung des Sechsers stößt bei nicht wenigen Fußballfans und Experten auf wenig Verständnis. Nagelsmann gibt Münchens Aleksandar Pavlović (21) und Felix Nmecha (25) derzeit den Vorzug. „Ich sehe die beiden gegenüber Angelo gerade einen Tick vorne“, erläutert der Bundestrainer seine Entscheidung.

Doch das ficht die Verantwortlichen von Real Madrid und Manchester United nicht an. Transfer-Insider Ekrem Konur vermeldet auf X, dass Real Madrid und Manchester United den passsicheren Techniker gerne in ihren Reihen wüssten. Auch der FC Liverpool beobachte die Situation um Stiller, der bei den Schwaben noch bis 2028 unter Vertrag steht, genau.

Stiller nicht billig

Doch es gebe auch Interessenten aus der Bundesliga, meint Konur. Namentlich erwähnt er den FC Bayern München und Borussia Dortmund. Der BVB fahndet seit geraumer Zeit nach der idealen Besetzung für das defensive Mittelfeld. Salih Özcan (27) spielt keine Rolle mehr, stand in dieser Saison gerade einmal 21 Minuten auf dem Platz. Kapitän Emre Can (31) ist aus einer langen Verletzungspause zurückgekehrt und besitzt nur noch Vertrag bis Sommer 2026. Mit einem auslaufenden Kontrakt ist auch Routinier Pascal Groß (34) ausgestattet.

Dann wären da noch Jobe Bellingham (20) und der von Nagelsmann hochgelobte Nmecha. Doch der 25-Jährige fühlt sich als Achter erheblich wohler. Stiller wäre demnach die optimale Ergänzung in der Schaltzentrale des BVB.

Doch um den gebürtigen Münchener zu verpflichten, müssen Bewerber ganz tief in die Vereinskasse greifen. Stuttgart soll sich erst bei einem Ablösegebot in Höhe von 60 Millionen Euro verhandlungsbereit zeigen.

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