Die TSG Hoffenheim rückt immer näher. Nach sechs Spielen ohne Niederlage kletterten die Kraichgauer in der Tabelle immer weiter nach oben. Der Rückstand auf Borussia Dortmund ist bei dem Vormarsch auf zwei Zähler geschmolzen. Am Sonntag (7. Dezember, 17:30 Uhr) kann die TSG mit einem Sieg am BVB vorbeiziehen.
Von insgesamt 37 Duellen zwischen beiden Klubs entschieden die Schwarz-Gelben 18 für sich, während Hoffenheim achtmal gewann. Elf Begegnungen endeten mit einem Remis. Das Torverhältnis fällt mit 62:53 zugunsten der Borussia aus. Die bislang drei Aufeinandertreffen im DFB-Pokal endeten mit einem Weiterkommen der Westfalen.
Von den zurückliegenden elf Pflichtspielen gegeneinander konnte die TSG lediglich eines für sich entscheiden (2 U, 8 N). In der Rückrunde 2023/24 drehten sie im Signal Iduna Park einen 1:2-Rückstand nach der Pause noch in einen 3:2-Sieg. Schütze der entscheidenden Treffer war Maximilian Beier, der wenige Monate später die Seiten wechseln sollte.
In diese Saison startete die TSG durchwachsen. Nach sechs Runden standen sieben Punkte und Platz elf in der Bilanz. Der BVB besaß zu diesem Zeitpunkt bereits doppelt so viele Zähler. Anschließend sammelte die Elf von Niko Kovač weitere elf Punkte, die Mannschaft von Christian Ilzer allerdings 16. Lediglich das Auswärtsspiel in Mainz (1:1) entschied Hoffenheim nicht für sich. So erfolgreich präsentierte sich in der Bundesliga in diesem Zeitraum sonst nur noch der FC Bayern München.
Ruppige Kraichgauer
Die Gäste aus dem Kraichgau treten in dieser Spielzeit wie auch der BVB als Auswärtsmacht auf. Beide holten in der Fremde schon 14 Zähler. Die TSG benötigte jedoch ein Spiel weniger und ist noch ungeschlagen. Da die Dortmunder zu Hause noch keine Niederlage kassierten, könnte eine der Erfolgsserien am Sonntag reißen.
Die Borussia muss sich auf einen Gegner einstellen, der sich topfit präsentiert. So stellen die Kraichgauer aktuell in der Bundesliga die beste Mannschaft in den Kategorien „Laufdistanz“ (BVB 10.), „Sprints“ (BVB 3.) und „Intensive Läufe“ (BVB 2.).
Vorne liegen die Hoffenheimer aber auch noch in einer weiteren Rubrik. Mit 166 Fouls am Gegner mussten die Schiedsrichter so häufig einschreiten wie gegen kein anderes Team im Oberhaus. Dortmund als Sechster ist mit 139 abgepfiffenen Vergehen vergleichsweise harmlos.
