Julian Brandt präzisiert Kritik an Dortmunder Spielweise

Seine Worte hatten für viel Aufsehen gesorgt. Nach dem 2:0-Erfolg des BVB am Sonntag (7. Dezember) in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim äußerte Julian Brandt Kritik an der Spielweise seines Teams. „Wenn ich ehrlich bin…“, begann der 29-Jährige sein Statement.

Es sei nicht seine „Art und Weise, Fußball zu spielen“, monierte Brandt nach Schlusspfiff in der Mixed Zone. Der Offensivakteur bevorzuge dagegen eine Spielweise „mit mehr Ballbesitz und mehr Kontrolle, vielleicht weniger hohen Bällen“. Er sei zudem der Meinung, dass die Mannschaft durchaus auch anders auftreten könne. Das habe man beim Führungstreffer gesehen, dem „relativ gut herausgespielten“ 1:0. „Dementsprechend würde ich meiner Truppe mal unterstellen, dass sie es grundsätzlich kann“, ergänzte der Torschütze, der gegen Hoffenheim sein 200. Bundesligaspiel für die Borussia absolvierte.

Ob die Verantwortlichen intern anschließend das Gespräch mit Brandt gesucht haben, ist nicht bekannt. Doch am Montag ruderte der BVB-Profi im Gespräch mit Sky Sport zurück. „Ich meinte mit der Aussage explizit das Spiel gegen Hoffenheim, nicht unseren Fußball allgemein“, relativierte er seine nach dem Spiel gegen die Kraichgauer getätigte Aussage. „Das weiß der Trainer auch“, verwies er zudem auf Niko Kovač (54).

Interessenten aus England und Italien

Mit dem Erfolg gegen Hoffenheim behauptet Borussia Dortmund Rang drei. In den zurückliegenden 21 Bundesligapartien kassierten die Schwarz-Gelben lediglich eine Niederlage – am 7. Spieltag mit 1:2 beim überlegenen Tabellenführer FC Bayern München. Torschütze für den BVB: Julian Brandt.

In dieser Saison stehen für den gebürtigen Bremer 23 Einsätze zu Buche, in denen er fünf Treffer erzielte und drei weitere vorbereitete. Brandts Vertrag mit den Schwarz-Gelben endet im Sommer 2026. Noch ist nicht klar, wie es für den 29-Jährigen anschließend weitergeht. Aston Villa, AS Rom oder auch Newcastle United sollen zu den interessierten Klubs zählen.

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