Fast 130 Millionen Euro kassierte Borussia Dortmund für Jude Bellingham (22). Damit zählt der Verkauf des Engländers an Real Madrid zu den teuersten Transfers der Geschichte. Sein Wert ist seit seinem Wechsel im Sommer 2023 sogar noch gestiegen.
Über die Fähigkeiten des älteren Bellingham-Bruders gibt es keine zwei Meinungen. 2024 belegte der Mittelfeldstar bei der Wahl zum Ballon d’Or Rang drei. Zwar langte es in diesem Jahr „nur“ zu Platz 23. Doch damit zählt er aktuell unbestritten immer noch zu den besten Fußballern der Welt.
Im Trikot der „Königlichen“ lief Bellingham bislang 116-mal auf. Zu Buche stehen für ihn 42 Treffer und 30 Torvorlagen. Gleich in seinem ersten Jahr feierte er mit dem Hauptstadtklub den Gewinn der Champions League – ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein. Mit 2:0 behauptete sich Real im Finale von London gegen den BVB.
Trotz eines Vertrages bis 2029 beabsichtige Manchester United, den Engländer in seine Heimat zurückzuholen. Das berichtet zumindest das spanische Portal fichajes.net. Demnach hätten die Red Devils bereits ein Angebot in Höhe von 150 Millionen Euro gen Madrid geschickt. Eine höhere Einnahme bescherten in der Historie lediglich die Verkäufe von Neymar (33) 2017 vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain (222 Mio.) sowie 2019 der von Kylian Mbappé (26) von Monaco zu PSG (180 Mio.).
Schlappe gegen Vigo
In Old Trafford sei der 22-Jährige zum neuen Aushängeschild des Klubs auserkoren, heißt es. Doch Real macht aktuell keine Anstalten, Bellingham tatsächlich abzugeben. Auch die Wahnsinnssumme in Höhe von 150 Millionen bringt die „Königlichen“ offenbar nicht ins Grübeln.
Es ist allerdings wohl nicht ausgeschlossen, dass Man Utd noch einmal nachlegt. Das nächste Angebot könnte demnach die Marke von 180 Millionen übersteigen.
Den Spieler selbst kümmern solche Gerüchte anscheinend überhaupt nicht. Er konzentriere sich allein auf seine Leistungen bei den „Königlichen“, wird behauptet. Gleichwohl sei die Offerte aus Manchester durchaus verlockend.
Am Sonntag (7. Dezember) mussten Bellingham und Real Madrid im Rennen um die spanische Meisterschaft einen Dämpfer hinnehmen. Gegen Celta Vigo kassierten die Merengues eine unerwartete 0:2-Heimschlappe und liegen schon vier Punkte hinter Tabellenführer FC Barcelona. Die Niederlage vermochte auch der Ex-BVB-Star nicht zu verhindern.
