Der FK Bodø/Glimt ist kein Real Madrid, kein Manchester City und auch kein Paris Saint-Germain. Doch genau aus diesem Grund warnt Niko Kovač (54) vor dem nächsten Gegner von Borussia Dortmund in der Champions League (10. Dezember, 21 Uhr).
„Es ist kein Team, das regelmäßig in der Champions League spielt“, sagt der BVB-Trainer am Dienstag im Rahmen der Pressekonferenz vor der Partie. Zwar hätte der amtierende Vize-Meister aus Norwegen in der „Königsklasse“ lediglich zwei Punkte auf dem Konto, sei aber „immer nah dran“ gewesen. meint Kovač. Der Fußballlehrer findet lobende Worte für Bodø/Glimt: „Wir wissen, dass uns ein Gegner erwartet, der die Saison zwar beendet hat, aber heiß ist. Es ist ein Gegner, der Fußball spielt, der gute Jungs im Umschaltspiel hat.“
Mit einem Sieg gegen den viermaligen Meister Norwegens würden die Schwarz-Gelben einen Riesenschritt Richtung Achtelfinale machen. Ob im Sturmzentrum Serhou Guirassy (29) oder Fábio Silva (23) beginnt, möchte der gebürtige Berliner zum jetzigen Zeitpunkt nicht preisgeben.
„Zwei sehr gute Stürmer“
„Wir haben zwei sehr gute Stürmer“, stellt Kovač fest. Beide besäßen „Qualitäten, von Beginn an zu spielen“. Zuletzt beim 2:0-Erfolg in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim stand Guirassy in der Startelf. Im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Bayer Leverkusen (0:1) wenige Tage zuvor erhielt dagegen Silva den Vorzug.
Der Dortmunder Chef-Coach erläutert die Vorteile seines Angriffs-Duos. „Fábio ist einer, der eher in die Tiefe geht, dort die Räume bearbeitet, Serhou ist aufgrund seiner Körperlichkeit und Größe einer, der als Wandspieler fungiert. Wir wollten zwei unterschiedliche Spieler, die uns Variabilität geben und sind mit beiden sehr zufrieden“, freut sich Kovač. Festlegen möchte er sich aber nicht: „Ich verrate nicht, wer morgen beginnt.“
Überhaupt hat der 54-Jährige die Qual der Wahl. „Es sind alle gesund“, freut sich Kovač. „Wir sind darüber sehr glücklich, weil wir so genügend Auswahlmöglichkeiten und eine Konkurrenzsituation haben.“ Er kündigt daher an: „Ich werde mir noch Gedanken machen, wie wir aufstellen.“
