BVB-Doku läuft ab dem Sommer bei Amazon Prime Video
Borussia Dortmund bekommt seine eigene Dokumentation. Der BVB hat gestern bestätigt, dass die BVB-Dokus Anfang August, vor dem Start der neuen Bundesliga Saison beim Streaming-Dienst Amazon Prime Video ausgestrahlt wird. Medienberichten zu Folge kassieren die Schwarz-Gelben 5 Millionen Euro für die Produktion der Dokumentation.
Schon seit Wochen machen Gerüchte die Runde, dass Borussia Dortmund seine eigene Dokumentation erhalten wird und seit gestern ist es nun offiziell. Sowohl der BVB, als auch der Streaming-Dienst Anbieter Amazon Prime Video haben bestätigt, dass die BVB-Doku bald zu sehen sein wird. Am 9. August wird die vierteilige Dokuserie ausgestrahlt und soll laut Amazon „noch nie dagewesene hautnahe Blicke hinter die Kulissen eines deutschen Spitzenklubs gewähren.“ Auch finanziell soll sich die BVB-Doku, Medienberichten zu Folge, durchaus lohnen für die Schwarz-Gelben.
BVB-Dokus: authentisch und unverstellt
Bald ist es soweit! Einen Blick hinter die Kulissen des @BVB gibt’s im August bei Prime Video!#julianweigl #pulisic #akanji #Reus #schmelzer #bvb #Dortmund #echteliebe #PrimeVideo pic.twitter.com/8OWzaqZphs
— Prime Video DE (@PrimeVideoDE) 21. Mai 2019
Die abgelaufene Saison war eine echte Achterbahn der Gefühle, sowohl für die BVB-Fans als auch für die Verantwortlichen und Spieler. Wie Marco Reus & Co. mit den vielen Höhen und Tiefen umgegangen sind wird man ab August in einer eigenen Dokuserie exklusiv auf Amazon Prime Video sehen. Gedreht wurde die BVB-Dokus von Filmemacher und Grimme-Preisträger Aljoscha Pause, der bereits die Doku „Being Mario Götze“ produziert hat.
Pause hat den BVB in den vergangenen Monaten intensiv begleitet und sich mit vielen Profis wie Reus, Axel Witsel oder Roman Bürki unterhalten. Auch Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc und Lucien Favre traten vor die Kamera. Aber auch Club-Legenden wie Jürgen Klopp, Ottmar Hitzfeld und Matthias Sammer werden sich zu Wort melden .Die Doku soll Einblicke in das „BVB-Innenleben“ geben wie noch nie zuvor: Die Kamera war in der Kabine und auch bei den Spielern privat dabei. In der Dokuserie steht die abgelaufene Saison 2018/19 im Fokus.
BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer äußerte sich wie folgt dazu: „In einer bis zum Schluss spannenden Saison haben wir alle selbst gesteckten Erwartungen übertroffen – darauf und damit auch auf das, was wir den Nutzern von Amazon Prime Video ab Mitte August über die nun zu Ende gegangene Saison und die Historie von Borussia Dortmund werden zeigen können, dürfen wir zurecht stolz sein. Aljoscha Pause hat abermals sein großes filmisches Talent unter Beweis gestellt und auf sehr diskrete Weise nicht nur faszinierende Einblicke in das Alltagsleben einer Fußballmannschaft festgehalten, sondern insgesamt den BVB so dargestellt, wie er ist: authentisch und unverstellt, manchmal aus vollem Herzen jubelnd, manchmal auch zutiefst enttäuscht, aber immer im nächsten Moment schon wieder bereit, neu anzugreifen. Ein Kompliment aber auch an das Team und alle Protagonisten, die diese zuvor ungewohnte Nähe vom ersten Tag an zugelassen haben.“
Auch Kapitän Marco Reus freut sich auf die BVB-Doku: „Ich spreche auch im Namen meiner Mitspieler, wenn ich sage, dass es eine spannende Erfahrung war, Teil einer solchen Langzeitbetrachtung zu sein. Das Team um Aljoscha Pause hat sich sehr schnell als ein Teil unserer Mannschaft angefühlt, das mit uns zusammen Siege gefeiert und Niederlagen verdaut hat. Auch wenn wir uns unseren gemeinsamen Traum vom Gewinn der Deutschen Meisterschaft am Ende knapp nicht haben erfüllen können, bin ich dennoch schon sehr gespannt auf das finale Ergebnis der Dokuserie.“
Dortmund ist damit der erste deutsche Profi-Klub, der solch eine Streaming-Doku erhält. Amazon hat in der Vergangenheit ähnliche Dokus mit dem englischen Meister Manchester City und mehreren American-Football-Klubs aus der NFL produziert. Auch der italienische Rekordmeister Juventus Turin hat auf Netflix eine eigene Doku. Medienberichten zu Folge lohnt sich der Deal mit Amazon auch aus finanzieller Sicht für der BVB, demnach kassieren die Schwarz-Gelben 5 Millionen Euro für die Dokumentation.