Bundesliga

Mehr TV-Geld für kleinere Klubs? Watzke spricht sich dagegen aus

Hans-Joachim Watzke
Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

In den vergangenen Tagen ist erneut eine Debatte über die Verteilung der TV-Gelder in der Fußball Bundesliga entfacht. Viele Klubs und Funktionäre fordern eine stärkere finanzielle Unterstützung bzw. Beteiligung der kleineren Vereine. Für BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim ist dies der falsche Weg.



Am Montag hat die Deutsche Fußball-Liga bekannt gegeben, dass man durch die Vergabe der TV-Rechte für die Bundesliga Spielzeiten von 2021/22 bis 2024/25 insgesamt 4,4 Mrd. Euro an Erlösen erzielt hat. Wie die Erlöse konkret verteilt werden, entscheidet das DFL-Präsidium in den kommenden Wochen.

Bedingt durch die Tatsache, dass das neunköpfige Gremium mittlerweile von Vertretern der mittelgroßen und kleinen Vereine dominiert wird, könnte es zu einer Umverteilung der TV-Gelder kommen. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat sich deutlich gegen solch eine Vorgehensweise ausgesprochen.

„Der Status quo ist richtig“

Im Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe äußerte sich Watzke wie folgt dazu: „Ich bin der Meinung, dass der Status quo richtig ist. Wenn man versucht, die Zugpferde der Liga zu schwächen, dann schwächt man die ganze Liga“.

Auch FCB-Vorstand Oliver Kahn zeigte sich zuletzt skeptisch ob eine Umverteilung der TV-Gelder zu mehr Fairness in der Bundesliga führen würde: „Wir werden sehen, welche Möglichkeiten es gibt. Und ob sich die anderen Mannschaften dann mit mehr Geld klüger anstellen, wage ich zu bezweifeln“.

Bei der letzten TV-Auktion hat sich das DFL-Präsidium auf eine Verteilung anhand einer Fünfjahreswertung entschieden, die sich anhand der Vereins-Erfolge in der Bundesliga orientiert. Ob es dieses Mal erneut zu solch einem Verteilungsschlüssel kommt ist offen.

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