Witsel über die Vizemeisterchaft: „Ein zweiter Platz ist keine Schande“
Während sich Erling Haaland und Mats Hummels mit der Vizemeisterschaft nicht zufriedengeben, sieht Axel Witsel darin durchaus einen Erfolg. Laut dem 31-jährigen Belgier hat der BVB das „Maximum“ aus der Saison rausgeholt.
Die Stimmung beim BVB ist derzeit leicht ambivalent, während manche Spieler mit dem Saison-Ausgang in der Bundesliga hadern, zeigen sich andere wiederum zufrieden. Auch Axel Witsel gehört dazu, der Belgier äußerte sich im Gespräch mit „SPORT1“ über die aktuelle Spielzeit und bewertet diese durchaus als Erfolg.
„Platz zwei war am Ende das Maximum für uns“
Laut Witsel hat man das ursprüngliche Ziel, den Gewinn der Meisterschaft zwar verpasst, dennoch ist der zweite Platz ein gutes Ergebnis: „Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, die Bayern herauszufordern und sie im besten Fall sogar von Platz eins verdrängen zu wollen. Aber in einer so starken Liga wie der Bundesliga, in der auch Mannschaften wie Leipzig, Leverkusen oder Mönchengladbach immer stärker werden, ist auch ein zweiter Platz keine Schande – und jedes Finish innerhalb der Champions-League-Plätze ist ers“.mal ein gutes Ergebnis. Und wir hatten uns schon drei Spieltage vor Schluss dafür qualifiziert!“
Grund zum feiern hat der BVB dennoch nicht: „In dieser Saison war Platz zwei am Ende das Maximum dessen, was für uns möglich war. Das haben wir geschafft. Feiern müssen und werden wir deshalb aber nicht“.
Ähnlich wie sein Trainer Lucien Favre hadert Witsel mit der knappen 0:1-Niederlage im direkten Duell gegen die Bayern und vor allem mit der strittigen Elfmeterszene rund um Boateng: „ein Pfiff des Schiedsrichters hätte geholfen! Ich glaube, es herrschen keine zwei Meinungen mehr über das Handspiel von Jérôme Boateng bei Erling Haalands Schuss in der zweiten Halbzeit – der sonst auch mit einiger Sicherheit ins Tor gegangen wäre. Und dann, wer weiß…“.