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BVB-Youngster Raschl voller Vorfreude: „Derbys sind immer geil!“

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Foto: Dean Mouhtaropoulos/Getty Images

In der vergangenen Saison tauchte Tobias Raschl erstmals im Bundesliga-Kader des BVB auf. Letztendlich reichte es lediglich für einen Einsatz für den mittlerweile 20-Jährigen. Und das auch noch beim tristen 0:4 am letzten Spieltag gegen die TSG Hoffenheim. Wenig verwunderlich ob der riesigen Konkurrenz im zentralen Mittelfeld stehen auch im Revierderby am Wochenende die Einsatzchancen Raschls eher mau. Dennoch versprüht der gebürtige Düsseldorfer große Vorfreude auf das Duell mit Lokalrivale Schalke 04 im Podcast des BVB. Selbst will er weiter geduldig auf seine Chance warten.



An seinen ersten, 25 Minuten währenden Einsatz in der Bundesliga am letzten Spieltag der vergangenen Saison bei der Niederlage gegen Hoffenheim hat Tobias Raschl gemischte Erinnerungen. „Für uns war das natürlich kein schönes Spiel, weil wir verloren haben, aber für mich persönlich war es trotzdem ein toller Moment, den ich nie vergessen werde, weil ich zum ersten Mal für Borussia Dortmund in der Bundesliga spielen durfte.“ Bei der unglaublich breiten und hochklassigen Konkurrenz im zentralen Mittelfeld des BVB könnte sein nächster Einsatz noch etwas auf sich warten lassen. Mit Axel Witsel, Jude Bellingham, Thomas Delaney, Mahmoud Dahoud, Julian Brandt und Emre Can sind sechs renommierte Profis auf den beiden Positionen einsetzbar.

Dieser Konkurrenzsituation ist sich der deutsche U20-Nationalspieler bewusst. Und reagiert besonnen auf diese schwierige Situation. „Ich würde mich als sehr geduldigen Menschen bezeichnen. Geduld und Ehrgeiz sehe ich auch nicht als Widerspruch“, argumentiert Raschl. „Wenn du aus der Jugend zu den Profis kommst, ist es normal, dass du dich erstmal hintenanstellen musst. Ich versuche trotzdem, jede Chance zu nutzen.“ Momentan hat Raschl die Gelegenheit sich zu zeigen lediglich im Training der Profis.

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Statt Neid herrscht bei Raschl Begierde zu Lernen vor

Technisch versiert, passsicher, dynamisch ist Tobias Raschl schon. Nicht nur in der A-Jugend-Bundesliga hat der zentrale Mittelfeldakteur das bereits nachgewiesen, sondern ebenso in der UEFA Youth League. Torgefahr und Kreativität zeichnen ihn ebenso aus. Dennoch sieht der Jungprofi auch, wo er sich weiter verbessern muss. Und kann sich von seinen erfahreneren Kollegen einiges in Sachen Zweikampfverhalten und Physis abschauen. „Viele bringen das mit, was ich noch lernen muss, diese Abgeklärtheit. Oder die Härte im Spiel, grade Axel und Emre bringen diese Robustheit ins Spiel.“ Das Idol Raschls ist dennoch deutlich mehr Künstler als Kraftmeier. „Aber wenn ich ein Vorbild nennen müsste, würde ich Iniesta sagen. Von dem habe mir viele Videos angeguckt. Ich wollte immer so spielen wie er“, schwärmt Raschl von dem ehemaligen Regisseur der spanischen Nationalmannschaft und des FC Barcelona.

Zum Status eines Iniesta ist es für Tobias Raschl noch ein langer Weg. Selbst ein Einsatz gegen den FC Schalke 04 scheint am Wochenende ausgeschlossen. Und dennoch versprüht Raschl unbändige Vorfreude auf das Duell mit dem Erzrivalen. „Derbys sind immer geil“, berichtet der ehemalige Kapitän der Dortmunder A-Jugend von Duellen mit den Königsblauen in der Junioren-Bundesliga. Bei den Profis in einem hoffentlich bald wieder gefüllten Stadion aber sicherlich nochmal eine andere Hausnummer!

 

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