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1:2 gegen den 1. FC Köln – Lucien Favre nach herbem Rückschlag „tief enttäuscht“

Lucien Favre
Foto: Friedemann Vogel - Pool/Getty Images

Borussia Dortmund ist offenbar doch noch nicht so stabil wie nach den letzten Auftritten erhofft. Nachdem sich der Endspurt bis Weihnachten nach der letzten Länderspielpause des Jahres mit klaren Siegen bei Hertha BSC (5:2) und gegen den Club Brügge (3:0) richtig vielversprechend angelassen hatte, setzte es am heutigen Samstag einen herben Dämpfer. Just gegen den zuvor 18 Bundesliga-Spiele in Folge sieglosen 1. FC Köln, der seinen letzten Sieg in Dortmund vor über 29 Jahren gelandet hatte, unterlag der BVB im heimischen Signal Iduna Park völlig überraschend mit 1:2.



Zunächst schien die Partie den allseits erwarteten Gang zu nehmen. Die Borussia begann dominant und hatte bei einem Lattentreffer von Jadon Sancho früh die Chance zur Führung. Diese gelang dann aber auf der anderen Seite den Gästen aus Köln. In der neunten Minute verlängerte ausgerechnet der vom BVB ausgeliehene Marius Wolf eine Ecke von Ondrej Duda und Ellyes Skhiri drückte den Ball am langen Pfosten über die Linie. Das gleiche Tor erzielte der FC nach einer Stunde ein zweites Mal. Wieder kam Wolf nach einer Duda-Ecke als erstes an den Ball und Skhiri traf zum 0:2.

Hummels und Haaland verpassen den Ausgleich

Dazwischen war der BVB die überlegene Mannschaft, tat sich gegen gut organisierte Kölner aber schwer und kam nur zu wenigen zwingenden Torchancen. Das allerdings sollte sich in der Schlussphase ändern. Nach dem Anschluss durch Joker Thorgan Hazard, der in der 74. Minute vom ebenfalls eingewechselten Giovanni Reyna eingesetzt worden war, legte der BVB noch einmal einen Gang zu und kam durch Mats Hummels in der 87. und Erling Haaland in der fünften Minute der Nachspielzeit zu riesigen Gelegenheiten, die allerdings nicht mehr in den Ausgleich mündeten.

„Ich bin tief enttäuscht – natürlich. Wir verlieren zu Hause gegen Köln“, blieb ein frustrierter Favre zurück, der sich insbesondere über die Unzulänglichkeiten bei den einzigen beiden Kölner Eckbällen ärgern dürfte. Und darüber, dass der Rückstand auf den FC Bayern München auf vier Punkte angewachsen ist.

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