Ex-Dortmunder Wolf: Diesen Einfluss nahm Klopp auf Terzic
Borussia Dortmund ist mitten in einer verkürzten Winterpause. Bereits in wenigen Tagen rollt wieder der Ball und der BVB tritt gegen den VfL Wolfsburg an (Sonntag, 3. Januar 2021, 15.30 Uhr). Ein ehemaliger Dortmunder sprach nun davon, welchen Einfluss Jürgen Klopp (53) auf den neuen Coach Edin Terzic (38) genommen haben muss.
„Wir wurden damals alle von ihm sozialisiert“, sagte Hannes Wolf (39) gegenüber dem „kicker“. Wolf war zu Zeiten von Jürgen Klopp Jugendtrainer bei Borussia Dortmund und brachte den jetzigen Trainer Edin Terzic an den Borsigplatz. Wolf und Terzic studierten in Bochum an der Universität und Wolf holte Terzic schließlich als Co-Trainer zur U19 der Borussia.
„Auch wenn er zu dem Zeitpunkt noch kein Trainer war, glaubte ich, sein Potenzial erkannt zu haben“, so Wolf gegenüber „Goal“ über seinen damaligen Co-Trainer. Terzic sei ein „Kumpeltyp“, ähnlich wie Jürgen Klopp, berichtet Wolf. Der 38-Jährige würde außerdem den nötigen Pragmatismus mitbringen, denn: „Er ist jemand, der mit seiner Art super ankommt und sehr gut mit Menschen reden kann. Ich bin sehr von ihm überzeugt.“
Terzic kletterte auf der Karriereleiter sukzessive nach oben
Hannes Wolf war von 2009 bis 2016 in verschiedensten Positionen bei Borussia Dortmund tätig. Als Cheftrainer heuerte er schließlich beim VfB Stuttgart, dem Hamburger SV und dem KRC Genk in Belgien an. Seit kurzem ist Wolf deutscher U18-Nationaltrainer.
Edin Terzic war bereits von 2010 bis 2013 beim BVB angestellt. Es folgten Co-Trainer-Engagements unter Slaven Bilic (52) bei Besiktas Istanbul in der Türkei und West Ham United in England. Im Sommer 2018 wurde Terzic zweiter Co-Trainer von Lucien Favre (63) bei Borussia Dortmund.
Seit dem 13. Dezember 2020 ist Terzic Cheftrainer bei der Borussia. Bis Saisonende soll er die Geschicke der Mannschaft übernehmen. Bei erfolgreicher Arbeit könnten sich die Verantwortlichen eine längerfristige Beschäftigung als Chef vorstellen. In der Bundesliga gab es nach dem Sieg in Bremen (2:1) eine Niederlage bei Union Berlin (1:2). In der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals setzte sich Terzics Team bei Zweitligist Eintracht Braunschweig mit 2:0 durch.