Möglicher Bürki-Nachfolger: Kobel äußert sich zu BVB-Gerüchten
Gregor Kobel (23) spielt mit Aufsteiger VfB Stuttgart eine starke Bundesliga-Saison und machte auch selbst mit guten Leistungen auf sich aufmerksam. Mittlerweile wird der Schweizer Keeper mit einigen Topklubs in Verbindung gebracht – darunter auch RB Leipzig und Borussia Dortmund. Jetzt hat sich der 23-Jährige geäußert.
„Ich habe erst im Sommer einen Vierjahresvertrag unterschrieben. Ich bin ganz klar hier, um mich weiter zu verbessern und mit dem VfB das Maximale zu erreichen. Ich blicke nicht so weit nach vorne“, so Torhüter Gregor Kobel in der Donnerstagsausgabe des „kicker“ zu seiner Zukunft.
Mit konstant guten Leistungen hat sich der Keeper in das Blickfeld von diversen Spitzenteams gespielt – darunter wohl auch RB Leipzig und Borussia Dortmund. RB müsste einen neuen Torhüter suchen, falls Péter Gulácsi (30) den Klub verlässt. Der Ungar wird beim BVB gehandelt. Sollte Gulácsi nicht kommen, könnte Kobel ein Kandidat in Dortmund werden.
Seit Wochen ist die Torwart-Frage ein heißes Eisen in Dortmund. Der eigentliche Stammkeeper Roman Bürki (30) war einige Wochen verletzt und wurde von Marwin Hitz (33) vertreten. Nun ist klar: Hitz wird wohl bis Saisonende die Nummer 1 sein und im Sommer wieder ins zweite Glied rücken. Der ehemalige Augsburger verlängerte unlängst seinen Vertrag bis 2023. Bürki soll gehen und eine neue Nummer 1 kommen.
Kobel hat sich hochgearbeitet – BVB als nächster Schritt?
Gregor Kobel spielte auch in der letztjährigen Aufstiegssaison beim VfB Stuttgart und war von der TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen. Im letzten Sommer verpflichteten die Schwaben den Schweizer für 4 Millionen Euro Ablöse fest und statteten ihn mit einem Vertrag bis Sommer 2024 aus.
„Wir haben uns eine sehr gute Ausgangslage erarbeitet, können in Ruhe arbeiten“, sagte Kobel. „Wir stehen genau da, wo wir stehen müssen. Ich wusste, dass wir eine Riesenqualität haben.“ Allerdings könnte er bei Klubs wie dem BVB und RB Leipzig ohne Frage einen weiteren großen Schritt machen.
Der gebürtige Züricher absolvierte für die TSG 1899 Hoffenheim, den FC Augsburg und den VfB Stuttgart bislang 40 Bundesligaspiele. In der 2. Bundesliga kam er für die Schwaben 31 Mal zum Einsatz. Kobel war auch bereits für die Schweizer Nationalelf nominiert, steht in der Hierarchie aber (noch) hinter Yann Sommer (32, Borussia Mönchengladbach), Yvon Mvogo (26, PSV Eindhoven) und David von Ballmoos (26, BSC Young Boys).