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„Bei den Feiern war ich vorn dabei“ – Rose über Erfolge, Klopp und das Stadionerlebnis

Marco Rose
Foto: imago images

Trotz zweier Pflichtspielniederlagen in Folge hat sich BVB-Trainer Marco Rose (44) rund 500 Fans im Dortmunder Westfalenpark gestellt. In einer klubeigenen Talkshow sprach er über das Stadionerlebnis beim BVB, feuchtfröhliche Feierlichkeiten und sein Verhältnis zu Kulttrainer Jürgen Klopp (54), der mittlerweile beim FC Liverpool wirkt.



In der BVB-Talksendung „Brinkhoff’s Ballgeflüster“ waren der neue Coach Marco Rose und sein Co-Trainer Alexander Zickler (47) zu Gast, die offen über ihre Rolle in Dortmund und die Veränderungen in ihrem Leben als neue Borussen-Trainer redeten.

Rose hatte dabei durchaus populäre Sätze in petto: „Wenn ich ins Stadion gehe dann habe ich das Gefühl, die Leute feiern auch mal eine Grätsche ab. Es muss nicht immer ein Tor sein. Manchmal kann es auch ein einfaches Signal sein, dass die Menschen mitnimmt.“ Der Applaus der 500 anwesenden Zuschauer im Dortmunder Westfalenpark war ihm damit gewiss.

Dennoch ist Rose kein Lautsprecher. Das wird auch in der Talkshow für die BVB-Fans deutlich. Der Trainer legte einen konzentrierten und reflektierten Auftritt hin. Auch über die jüngste Bundesliga-Niederlage in Freiburg (1:2) sprach der 44-Jährige offen: „Uns hat Bedingungslosigkeit gefehlt. Damit meine ich nicht nur die grundsätzliche Haltung zum Spiel. Ich glaube, sie wollten es. Aber es hat ein Stück weit gefehlt, es komplett von der ersten bis zur letzten Minute durchzuziehen. Und daran müssen wir jeden Tag arbeiten. Nicht nur auf dem Platz. Auch im Kopf. Das werden wir immer wieder einfordern“, so der ehemalige Mönchengladbacher Coach.

Selbstironie und Angriff auf Nobby Dickel

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Dass Marco Rose und Alexander Zickler auch Spaß verstehen, wurde in der Talkshow an mehreren Stellen deutlich. Zum Beispiel als Rose von den Moderationskarten von Stadionsprecher Norbert „Nobby“ Dickel (59) ablas und den schlagfertigen Ex-Profi zwischenzeitlich aus der Fassung brachte.

Oder als Co-Trainer Zickler erzählte, dass er Rose zunächst googlen musste, als es hieß, dass die beiden in Österreich zusammenarbeiten sollten. „Die meisten Videos, die ich von ihm gefunden habe, waren die von den Aufstiegsfeiern“, so der Ex-Bayern-Stürmer. Rose ging sogleich darauf ein: „Ich war in Mainz berühmt dafür, die Flanken hinters Tor zu schlagen. Aber bei den Feiern war ich vorn dabei. Deshalb würde ich mich freuen, wenn wir auch hier mal etwas zu feiern hätten.“ Wieder ein Satz, der bei den 500 Fans im Westfalenpark Dortmund glänzend ankam.

Schließlich ging es dann doch noch um BVB-Trainer-Legende Jürgen Klopp, der in Mainz auch der Coach von Rose war. „Kloppo hat mir nach dem Spiel gegen Frankfurt geschrieben: Stell dir vor, das Ding ist rappelvoll“, erzählte Rose. Borussia Dortmund gewann 5:2 und feierte auch das Comeback von 25.000 Fans im Signal Iduna Park.

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