Watzke enthüllt: Deshalb wollte Sancho zu ManU
Ist Jadon Sancho (21) im Sommer nur dem Lockruf des Geldes zu Manchester United gefolgt? Für BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (62) steckten ganz andere Gründe hinter dem Wechselwunsch, wie er nun verraten hat.
Der wichtigste Grund sei die „fehlende Akzeptanz in der englischen Nationalmannschaft“ gewesen, so Hans-Joachim Watzke im Sport1-„Doppelpass“. Deshalb wollte Jadon Sancho unbedingt zurück auf die Insel wechseln.
In der Tat hat der 21-Jährige, der im Sommer für 85 Millionen Euro zu Manchester United in die Premier League wechselte, bei Nationaltrainer Gareth Southgate (51) eher einen schweren Stand. Bei der zurückliegenden Europameisterschaft durfte der Offensivmann nur für 97 Minuten aufs Feld. Im Finale, das gegen Italien verloren wurde, kam er nur für eine Minute ins Spiel und verschoss schließlich im Elfmeterschießen. Für die „Three Lions“ absolvierte er bislang 22 Spiele, schoss drei Tore und bereitete fünf Treffer vor.
Zuletzt 90 Minuten Bank: Bei ManU läuft’s für Sancho noch nicht
In Dortmund wird Jadon Sancho nach wie vor vermisst. „Ich liebe den Jadon. Da kriegst du Tränen in den Augen, wenn du den Spielen siehst“, zeigte sich Hans-Joachim Watzke gerührt und emotional. Sancho spielte von 2017 bis 2021 am Borsigplatz. Ihm gelangen in 137 Pflichtspielen 50 Treffer und 64 Assists. Pikant: Einst spielte Sancho bei Manchester City. Nun läuft er im Trikot des großen Rivalen Manchester United auf.
Rund läuft es für Sancho beim neuen Arbeitgeber allerdings noch nicht. In sieben Pflichtspielen ist ihm noch kein einziger Scorerpunkt gelungen. Von zahlreichen Experten hagelt es bereits Kritik. Beim 0:1 in der Liga gegen Aston Villa saß der gebürtige Londoner sogar 90 Minuten lang auf der Bank. Erschwert wird seine Situation auch durch Cristiano Ronaldo (36), der von Juventus Turin zu Manchester United zurückgekehrt war und in der Offensive stets gesetzt ist.