Youssoufa Moukoko ist wieder da. Nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause feierte das 17-Jährige Top-Talent heute bei dem 4:0 (1:0)-Testspielsieg gegen Alemannia Aachen ein gelungenes Comeback in der 2. Mannschaft.
In der 28. Minute war es so weit: Moukoko schnappte sich am Strafraumrand ein Zuspiel von Christian Viet, legte sich den Ball auf den linken Fuß und versenkte das Leder aus rund 18 Metern unhaltbar für Alemannia-Keeper Joshua Mroß im linken Winkel des Tores. Gleich in seinem ersten Einsatz seit dem 27. November des vergangenen Jahres (0:0 gegen Kaiserslautern) machte er das, was er bekanntlich am besten kann: Tore schießen. Wenn Zuschauer im BVB-Trainingszentrum in Brackel anwesend gewesen wären, hätten sie Moukoko gefeiert, doch das Match gegen den Regionalligisten fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
In Frankfurt bereits auf der Bank
Beim 3:2-Sieg im Bundesligaspiel bei Eintracht Frankfurt am vergangenen Wochenende saß der U21-Nationalspieler bereits auf der Bank, kam in der hochdramatischen Partie jedoch noch nicht zum Einsatz. In einem Gespräch mit den „Ruhr-Nachrichten“ erklärte Sebastian Kehl (41), Leiter der Lizenzspielerabteilung, dass sich Moukoko für dieses Jahr viel vorgenommen habe. „Ohne Druck, aber mit viel Hoffnung wird er in dieses Jahr starten“, ergänzte Kehl.
Nach der im Test gegen Aachen erfolgten Auswechslung Moukokos setzte die Zweite das muntere Toreschießen fort. Erst traf in der 56. Minute Bradley Fink auf Vorlage von Ted Tattermusch zum 2:0, dann netzte Immanuel Pherai in der 77. Minute ein. Den Schlusspunkt setzte sieben Minuten später Justin Njinmah, der dem eingewechselten Test-Torwart der Alemannia Luka Losic keine Chance ließ. Trainer Enrico Maaßen (37) wechselte bis auf Keeper Stefan Drljaca alle Spieler der Startelf aus.