Transfer oder Verbleib: Beschert Bellingham dem BVB den nächsten Geldsegen?
Geht es nach Liverpool-Legende Jamie Carragher (43) dann liegt die Zukunft von Jude Bellingham (18) nicht in Dortmund, sondern beim Klub von Jürgen Klopp. Über Twitter teilte er mit, dass Bellingham der Spieler sei, den er für die „Reds“ verpflichten würde. Am besten noch im Winter, aber im Sommer sei es auch in Ordnung, so Carragher.
Sollte sich der Mittelfeldmann für einen Wechsel entscheiden, winkt dem BVB nach dem wahrscheinlichen Abschied von Erling Haaland (21) am Ende dieser Saison der nächste große Zahltag. Anders als der Norweger besitzt Bellingham in seinem Vertrag, der noch bis 2025 läuft, keine Ausstiegsklausel. Der Marktwert des 18-Jährigen liegt nach Angaben des Online-Portals „transfermarkt.de“ aktuell bei rund 75 Millionen Euro. Eine Ablösesumme, die zwar hoch ist, für Top-Klubs aus der Premier League aber dennoch zu stemmen sein sollte.
Mehr als 100 Millionen Ablöse?
Bei einem Transfer des Engländers in seine Heimat vor Vertragsende dürfte der Betrag jedoch noch weit höher liegen. Die „Sport Bild“ spekuliert mit einer Summe jenseits der 100 Millionen Euro. Allerdings lehnt die Borussia einen Wechsel bislang kategorisch ab. Nur zu verständlich, denn ein Spieler seiner Klasse ließe sich nur schwer ersetzen. Außerdem würde der Kader nach einem möglichen Abschied von Haaland zu sehr geschwächt.
Bellingham selbst, der in seiner Jugend für Birmingham City seine Fußballschuhe schnürte, hat bislang keine Wechselambitionen an den Tag gelegt. Gegenüber Vereinsmedien verkündete er nicht nur, dass der BVB für ihn und seine Entwicklung der beste Klub sei, sondern bekräftigte außerdem: „Ich würde sogar sagen: Für mich gibt es auf der ganzen Welt keinen besseren.“
BVB-Fans dürfen daher vorerst beruhigt sein. Zu den bislang 45 Bundesligapartien für die Schwarz-Gelben dürften noch eine Menge mehr folgen. Hält die Entwicklung Bellinghams jedoch an, werden sich mit Geld gesegnete Klubs wie Chelsea oder die beiden Vereine aus Manchester sicherlich um ihn bemühen. Möglicherweise geht sogar Jamie Carraghers Wunsch in Erfüllung. Wenn auch noch nicht in diesem Jahr.