Am Sonntag soll der BVB bei Mainz 05 antreten. Doch ob das Spiel tatsächlich stattfindet, ist derzeit fraglich. Die Rheinhessen vermeldeten auf ihrer vereinseigenen Website 19 Corona-Fälle im Lizenzspielerbereich. Betroffen sind sowohl Spieler als auch Trainer und Mitglieder des Staffs.
Noch gehen die Verantwortlichen bei der Borussia davon aus, dass die Begegnung wie geplant ausgetragen wird. BVB-Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl (42) teilte mit, dass die Deutsche Fußball Liga (DFL) und Mainz 05 die Westfalen über die Lage beim FSV informiert hätten. Die Vorbereitung auf die Partie ändere sich erst einmal nicht, erklärte Kehl. „Wir werden uns weiterhin professionell auf die Begegnung vorbereiten.“ Aktuell nehme man beim BVB an, „dass das Spiel am kommenden Sonntag stattfinden kann“.
Bislang ist nicht bekannt, wie viele Profis unter den Infizierten sind. Die Betroffenen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Alle negativ getesteten Spieler absolvierten am Donnerstag individuelles Training. Das für diesen Tag angesetzte öffentliche Mannschaftstraining am Bruchweg sagte der FSV kurzfristig ab. Von Seiten der Mainzer hieß es, dass jeder vollständig immunisiert sei.
Zweiter größerer Corona-Ausbruch bei Mainz 05 in dieser Saison
Noch steht nicht genau fest, wie es weitergeht. Die Mainzer erklärten auf ihrer Website, dass sie „in engem Kontakt mit dem Mainzer Gesundheitsamt und der DFL hinsichtlich des weiteren Vorgehens“ stehen würden. Daher ist davon auszugehen, dass sich unter den positiv getesteten Personen eine größere Anzahl Profis befindet.
Für den FSV Mainz 05 handelt es sich bereits um den zweiten größeren Corona-Ausbruch in dieser Saison. Schon zu Beginn der Spielzeit mussten sich 14 Personen, darunter elf Profis, in Quarantäne begeben. Stark ersatzgeschwächt traten die Rheinhessen am 1. Spieltag 2021/22 am heimischen Bruchweg gegen RB Leipzig an – und siegten mit 1:0.