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„Das aufzugeben war hart“ – Thomas Meunier spricht über seine bitterste Erfahrung

Thomas Meunier
Foto: IMAGO

Seit 2020 beackert Thomas Meunier beim BVB die rechte Abwehrseite. Der 30 Jahre alte Belgier gilt als eine Konstante im Spiel der Borussia. Aller Transfergerüchte zum Trotz trägt Meunier immer noch den schwarz-gelben Dress. Sein Vertrag in Dortmund endet im Sommer 2024. Derzeit läuft es gut für den Nationalspieler, doch das war nicht immer so.



Im Interview mit dem „Kicker“ offenbart der 30-Jährige, dass er vor seinem Wechsel zur Borussia eine schwere Zeit durchgemacht habe. Von 2016 bis 2020 spielte er für Paris Saint-Germain. Doch gerade das letzte Jahr bei dem zehnmaligen französischen Meister verlief für Meunier äußerst enttäuschend. Nachdem feststand, dass er bei PSG kein neues Arbeitspapier unterzeichnen wollte, geriet er dort ins Abseits.

Keine Probleme mit Terzić

Der Routinier erklärt, dass ihn der damalige Pariser Sportdirektor Leonardo (52) „kaltgestellt“ habe. Alles nur deshalb, erinnert sich der 30-Jährige, weil er seinen Vertrag nicht habe verlängern wollen. „Alles lief ohne mich, bis hin zum Champions-League-Finale – obwohl ich es verdient gehabt hätte, dabei zu sein.“ Auch privat sei es für ihn damals nicht einfach gewesen. Seine Familie hätte Paris geliebt. „Das aufzugeben war hart.“

Doch in Dortmund sei es dann wieder bergauf für ihn gegangen. „Mit der Zeit ist uns die Umstellung als Familie gelungen. Und ich denke, das hat man auch auf dem Platz gesehen“, resümiert Meunier. Es lief gut für ihn, doch die vergangene Spielzeit entwickelte sich zu einem Seuchenjahr für den WM- und EM-Teilnehmer. Im August 2021 infizierte er sich mit dem Corona-Virus und musste aussetzen. Im Februar dieses Jahres zwang ihn ein Sehnenriss zu einer monatelangen Auszeit. Doch jetzt habe er ein „gutes Gefühl“.

Während der ersten Amtszeit von Chef-Coach Edin Terzić (39) musste Meunier häufig von der Bank aus zuschauen. Doch das nimmt ihm der Rechtsfuß nicht übel. Derr Trainer hätte „das Team im Blick“ gehabt. Dass er nicht so häufig auf dem Platz gestanden habe, sei seine eigene Schuld gewesen, urteillt der 30-Jährige. „So ehrlich muss ich mit mir selbst sein, ich war damals auch schlicht nicht gut genug.“ Doch das sei Schnee von gestern: „Jetzt geht es wieder bei null los – und ich werde alles geben, ins Team zu kommen.“

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