Der Durchbruch beim BVB blieb ihm verwehrt. Nun kehrt Bradley Fink in seine Heimat zurück. Der 19 Jahre alte Stürmer der zweiten Mannschaft wechselt mit sofortiger Wirkung zum FC Basel. Beim 20-fachen Meister unterschrieb Fink einen Vertrag bis 2026, mit Option auf ein weiteres Jahr. Die Ablöse soll zwischen 800.000 und eine Million Euro liegen.
In der Bundesliga kam der 1,91-Meter-Angreifer nicht zum Einsatz. Dafür lief er 14-mal für die U23 in der 3. Liga auf. Dort erzielte er drei Treffer. Zudem absolvierte er 17 Einsätze für die U19 (17 Tore, 5 Vorlagen) und 18 Spiele für die U17 der Schwarz-Gelben (12 Treffer, 4 Assists). Nun wechselt er zum aktuell Tabellen-8., der gegen CSKA Sofia um den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Europa Conference League kämpft.
Im Sommer 2019 kam Fink aus der Jugendabteilung des FC Luzern nach Dortmund. In der abgelaufenen Spielzeit hatte der Torjäger mit seinen Treffern entscheidenden Anteil am Gewinn der deutschen Meisterschaft der U19-Junioren. Trainer-Rückkehrer Edin Terzić (39) holte ihn als Ersatz für den schwer erkrankten Sébastien Haller (28) ins Trainingslager nach Bad Ragaz (Schweiz).
BVB will den Stürmer „genau im Blick“ behalten
Doch eine wirkliche Chance auf Einsätze im Profibereich rechnete sich Fink aufgrund der Konkurrenz durch Anthony Modeste (34) und Youssoufa Moukoko (17) im Sturmzentrum nicht aus. Daher entschied er sich jetzt für den Wechsel nach Basel.
Chef-Trainer des FCB ist der Ex-BVBler Alexander Frei (43). Der Rekordtorschütze der Schweizer Nationalmannschaft hofft, dass der 19-Jährige bei seinem neuen Klub den „nächsten Schritt in seiner Entwicklung“ macht. Der Spieler selbst wird auf der Vereins-Website wie folgt zitiert: „Ich habe brutal viel Lust, beim FCB zu spielen und hoffentlich meinen Teil zum Erfolg beizutragen.“
Der BVB teilt mit, ihm nur das Beste zu wünschen. Die Schwarz-Gelben geben an, „die Leistungen des Stürmers auch im Trikot seines neuen Arbeitgebers genau im Blick“ zu behalten.