Bellingham-Nachfolger? Liverpools Naby Keita wird beim BVB gehandelt!
Naby Keita ist in Liverpool nicht glücklich. Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler der „Reds“ laboriert derzeit an einer Oberschenkelverletzung. In dieser Saison stehen bislang erst fünf Pflichtspielminuten zu Buche, die er im Community Shield gegen Manchester City (3:1) absolvierte. Sein Trainer Jürgen Klopp (55) nominierte den Guineer nicht für die Gruppenphase der Champions League.
Die englische Tageszeitung „Liverpool Echo“ spekuliert mit einem Wechsel Keitas zu einem anderen Klub. Der Vertrag des Ex-Leipzigers beim Premier-League-Vertreter endet im Sommer 2023. Eine Verlängerung liegt durchaus im Bereich des Möglichen. Doch genauso wahrscheinlich ist ein Weggang des 27-Jährigen. Sollte der LFC noch eine Ablöse generieren wollen, müsste Keita noch in diesem Winter seinen Abschied nehmen.
Dem Bericht zufolge zählt sowohl sein ehemaliger Arbeitgeber RB Leipzig zu den Interessenten, aber auch Borussia Dortmund. Erste Gerüchte gab es bereits während des Sommer-Transferfensters. Realisiert wurde die Verpflichtung des Mittelfeldmannes jedoch nicht. Sollte Jude Bellingham (19) allerdings im nächsten Sommer seine Zelte beim BVB abbrechen und dafür ein dreistelliger Millionenbetrag in die Vereinskassen der Schwarz-Gelben fließen, wäre Keita ein idealer Ersatz. Zumal der 50-malige Nationalspieler 2023 sogar ablösefrei kommen könnte.
Großes Verletzungspech
Im Juli 2018 zahlte der FC Liverpool 60 Millionen Euro für Keita. Zu den größten Stärken des 27-Jährigen zählen dessen Spielintelligenz und seine enorme Ausdauer. Allerdings werfen den Guineer immer wieder Verletzungen zurück. Schon in seiner ersten Saison in England machten ihm muskuläre Probleme und eine Leistenverletzung zu schaffen. Letztere verhinderte seinen Einsatz im siegreichen Champions-League-Finale 2019 gegen Tottenham Hotspur (2:0).
In den Folgejahren zwangen ihn unter anderem ein Muskelbündelriss, erneute Leistenprobleme, eine Knöchel- sowie eine Oberschenkelverletzung zu längeren Auszeiten. Eine Infektion mit dem Coronavirus setzte ihn ebenfalls für fast drei Wochen außer Gefecht.